Jul 09, 2015
Urkunde zur Systemakkreditierung zur Festveranstaltung feierlich übergeben
Mit einer Festveranstaltung hat die TU Dresden nach knapp zweieinhalb Jahren den erfolgreichen Abschluss des Systemakkreditierungsverfahrens am 22.06.2015 im Festsaal des Rektorats gefeiert. Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, stellte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der Lehre für die TU Dresden heraus. Forschung und Lehre bilden eine untrennbare Einheit. Anders als im angelsächsischen Raum hat diese Einheit in Deutschland eine lange Tradition und zeichnet die deutsche Hochschulbildung aus. Das mit der Systemakkreditierung zertifizierte Qualitätsmanagementsystem (QMS) für Studium und Lehre, so der Rektor, ist ein Bekenntnis der TU Dresden zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität der Studiengänge. Allen, die an der Entwicklung und am Implementierungsprozess mitgewirkt und sich dafür eingesetzt haben, sprach der Rektor seinen Dank aus.
Ganz besonders freuten sich die Veranstalter über die Teilnahme der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva-Maria Stange. In ihrem Grußwort erinnert sie an die Einführung der Akkreditierung an sächsischen Hochschulen und dem damit verbundenen Übergang von der ministeriellen Genehmigung zur Verantwortung der Hochschulen für die Qualitätssicherung ihrer Studiengänge. Als erste Hochschule in Sachsen hat die TU Dresden nun das mit dem SMWK vereinbarte Ziel, ihr QMS für Studium und Lehre im Rahmen einer Systemakkreditierung extern zertifizieren zu lassen, erreicht. Mit diesem Erfolg zeigt die TU Dresden, so die Staatsministerin weiter, dass sie nicht nur exzellent in der Forschung ist, sondern auch qualitativ hochwertige Studiengänge anbietet.
Herr Prof. Karl Lenz, Prorektor für Universitätsplanung, zuständig für das gesamte Qualitätsmanagement der TU Dresden, sowie seine Kollegin Frau Prof. Susanne Strahringer, Prorektorin für Bildung und Internationales – federführend für die Umsetzung des QMS im Bereich Studium und Lehre – zogen in ihren Redebeiträgen Bilanz über die Entwicklung im Laufe ihrer Amtszeit und zeigten gleichzeitig die Herausforderungen für die nächsten Jahre auf. Der Prorektor betonte dabei, dass die Arbeitsteilung zwischen den beiden Prorektoraten ein wesentlicher Erfolgsfaktor war. Er dankte auch den Studierenden für ihre konstruktive und anregungsreiche Mitwirkung bei der Ausgestaltung des QMS. Die Prorektorin stellte heraus, dass das Dresdner QMS eine starke dialogorientierte Ausrichtung auszeichnet. Hierzu sprach sie insbesondere die studentischen und wissenschaftlichen Studiengangskoordinatorinnen und ‑koordinatoren an, die eine zentrale Rolle im Gesamtsystem einnehmen und Garanten für die Qualität ihrer Studiengänge sind. Nicht zuletzt durch ihr Engagement entsteht in den Fakultäten eine lebendige Qualitätskultur.
Herr Thomas Reil, Geschäftsführer der Akkreditierungsagentur ACQUIN e.V., machte deutlich, dass die Qualitätssicherung nicht mit der Systemakkreditierung aufhört, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist, der als beständige Herausforderung und Chance zur Veränderung und Weiterentwicklung aufgefasst werden müsse. Zum Abschluss überreichte er zusammen mit seiner Kollegin Dorit Gerkens dem Rektor sowie der Prorektorin und dem Prorektor der TU Dresden die Urkunde über die erfolgreiche Systemakkreditierung.
Circa 60 Mitglieder und Angehörige – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Senat, den Fakultäten, der Zentralen Universitätsverwaltung, dem Studentenrat, dem Arbeitskreis Q und der Kommission Qualität in Studium und Lehre – sowie die Hochschulratsvorsitzende Frau Gunda Röstel sind der Einladung des Rektorats gefolgt und konnten am Ende auf den Erfolg anstoßen.