Mädchen werden Lehrerin, Jungen Ingenieur. Klar, oder? Die TU Dresden ist jetzt der Initiative Klischeefrei beigetreten – einem breiten Bündnis aus Bundes- und Länderministerien, der Bundesagentur für Arbeit, Sozialverbänden sowie Vertretungen aus Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft. Ziel der Initiative ist es, Kindern und Jugendlichen neue Wege in die Berufswahl zu ermöglichen. Sie sollen völlig unabhängig von ihrem Geschlecht einen Beruf finden, der zu ihren individuellen Stärken und Interessen sowie ihrer eigenen Lebensplanung passt.

„Es ist an der TU Dresden wichtig, jungen Menschen unvoreingenommen die Vielfalt der Studien- und Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen“, sagt Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur an der TU Dresden. „Stereotype Rollenmuster und ungleiche Chancen sind bei der Berufs- und Studienwahl leider noch immer stark ausgeprägt. Dem wollen wir entgegenwirken mit dem Ziel, die individuellen Fähigkeiten zu fördern – unabhängig von Geschlechterzuschreibungen. Die berufliche Selbstverwirklichung ist ein wesentlicher Aspekt persönlicher Zufriedenheit und Lebensqualität, deshalb freuen wir uns sehr, Teil der Initiative zu sein."

Als Partnerin der Initiative Klischeefrei ist die TU Dresden Teil eines bundesweiten Netzwerks unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender. Neben dem fachlichen Austausch geht es vor allem darum, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit Infomaterialien für Schüler:innen und Lehrkräfte, Kampagnen und Bildungsangeboten will die Initiative das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen und so dazu beitragen, Geschlechterklischees zu hinterfragen und abzubauen.

Webseite der Initiative Klischeefrei mit einem Interview mit Dr. Sylvi Bianchin, Referentin für Diversity Management an der TU Dresden: https://www.klischee-frei.de/de/klischeefrei_102611.php

Informationen für Journalisten:
Dr. Sylvi Bianchin
TU Dresden, SG Diversity Management
Tel.: +49 351 463-39759