29.11.2022
Aljoscha: Extraterrestrial origin of life, Intervention in der Galerie der Kustodie, 7. Dezember 2022 bis 10. Januar 2023
Von September 2022 bis Mitte Januar 2023 absolviert das Künstlerduo Aljoscha einen viermonatigen Arbeitsaufenthalt in der Stipendiatenwohnung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Dresden-Hellerau.
Das aus der Ukraine stammende Paar Nataliya und Olexey Potupin stellt filigrane und futuristische Acryl- und Silikonobjekte her. „Bionismen“ nennt das Duo seine Kunst, die es auf der ganzen Welt ausstellt. „Der Bionismus dient als utopisches Modell von neuartigen, erdachten Lebensformen", so Aljoscha, die als überzeugte Pazifisten ihre Kunst dem Krieg entgegenstellen.
Aljoscha war Gasthörer bei Prof. Konrad Klapheck an der Kunstakademie Düsseldorf und nahm an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg teil.
In Dresden besuchte das Künstlerpaar Kunsträume und Galerien und vernetzte sich mit der hiesigen Kunstszene. Der Kontakt zur Kustodie der TU Dresden fand gleich im September statt, daraufhin besuchte Aljoscha verschiedene Sammlungen der Kustodie der TU Dresden wie die Sammlung Mathematische Modelle mit dem Sammlungsbeauftragten Prof. Daniel Lordick und die Paläobotanische Sammlung mit Prof. Christoph Neinhuis.
Die Kustodie der TUD, die sich grundsätzlich für vernetzende Residency Projekte stark macht ausspricht, bot daraufhin dem Künstlerduo an, eine Intervention in der Universitätsgalerie einzurichten, die sich mit der 12-teiligen Installation „extraterrestrial origin of life“ auch auf die Objektkulturen der TUD bezieht.
Am 10. Januar 2023 wird zum Abschluss der Dresdner Residenz von Aljoscha ein Apéro mit Artist Talk in der Galerie der Kustodie stattfinden.
In Kooperation mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen