13.10.2021
getTUgether zones entstehen
Grüne Streifen auf dem Boden und eine Beschriftung weisen auf die entstehenden getTUgether zones hin. Doch was steckt dahinter?
Freiflächen für mehr Kreativität und Begegnung - dafür werden zukünftig die getTUgether zones auf dem Campus der TU Dresden stehen. Ausstellungen, Yoga-Kurse, Informationsstände und Tauschbörsen – getTUgether zones sind Punkte der Begegnung eines lebendigen, weltoffenen Campus.
Die Idee für die getTUgether zones entstand schon vor einiger Zeit
Unter der Leitung des Instituts für Landschaftsarchitektur (Prof. Irene Lohaus) wurde gemeinsam mit dem Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr (Prof. Regine Gerike) und dem Dezernat Gebäudemanagement ein Masterplan zur Campusgestaltung erarbeitet. Der Masterplan definiert den Rahmen für die zukünftige Entwicklung der Außenflächen auf dem Campus und stellt dabei die vielen Einzelinitiativen und Maßnahmen in einen Gesamtkontext. Neben dem barrierefreien Leit- und Orientierungssystem, ist bereits eine Musterfläche am Binderbau entstanden. Das aktuelle Projekt, das aus dem Masterplan Campusgestaltung angegangen wird, sind die getTUgether Zones.
Dies werden vielfältig nutzbare Freiflächen sein, die einen Stromanschluss haben. Über die TU-Internetseite soll unkompliziert und schnell eine Nutzung vorerst für Hochschulangehörige angemeldet werden können. Je nachdem ob eine Ausstellung, Veranstaltung, ein Open-Air-Slam oder sportliche Aktivitäten wie Parcours-Events stattfinden: dank des Stromanschlusses können Lautsprecher, Beleuchtung oder andere Technik zum Einsatz kommen. Auch für vielseitige gastronomische Ideen (Foodtrucks, Eisbar, o.ä.) werden die Flächen zukünftig zur Verfügung stehen.
Im Prozess der Erarbeitung überlegten zunächst Studierende der Landschaftsarchitektur Gestaltungsmöglichkeiten für die bisher grauen Betonflächen. Auf Grundlage dieser Ideen wurde im Sommer 2021 ein uniweiter Namenswettbewerb ausgeschrieben. Der Gewinner war getTUgether zone.
Ein erster Schritt für die Gestaltwerdung der Freiflächen ist nun die Bodenmarkierung am Hörsaalzentrum und am Günther-Landgraf-Bau. Bis Ende des Jahres sollen beide Flächen einen Außenelektroanschluss, Sitzmöbel und eine neue Begrünung erhalten. In den kommenden Monaten wird ein Entwurf für eine Medien Stele entstehen, die im Frühjahr kommenden Jahres hergestellt werden soll. Sobald die Ausstattung hergestellt ist, werden die Flächen durch die künstlerischen Gruppen der TU Dresden ausprobiert: Mit Konzerten, einem Theaterstück oder durch den Verkauf von Longdrinks. In einem weiteren Schritt wird das elektronisches Buchungssystem freigeschaltet werden, an dem schon jetzt fleißig gefeilt wird. Die beiden Freiflächen am Hörsaalzentrum und am Günther-Landgraf-Bau sind die Piloten für die zukünftig an weiteren Stellen am Campus entstehenden getTUgether zones.