Sep 19, 2024
Kino im Kasten zeigt "Filme fürs Leben"
Das Mental Health Filmfest vom Kino im Kasten
Mit dem "Filme fürs Leben"Festival möchte das Kino im Kasten vor allem drei Dinge erreichen: Depression und Suizidalität auf dem TU-Campus ins Bewusstsein rücken, auf die tolle Arbeit der Deutschen Depressionsliga (https://depressionsliga.de/) aufmerksam machen und natürlich einfach ein paar großartige Filme zeigen! Der Eintritt ist komplett kostenlos.
Programm
- Fr. 18.10. | 20:00 Uhr | Belle (deutsch meU)
- Sa. 19.10. | 16:00 Uhr | The Royal Tenenbaums (OmU)
- Sa. 19.10. | 20:00 Uhr | Good Will Hunting (OmU)
- So. 20.10. | 13:00 Uhr | Harold & Maude (OmU)
- So. 20.10. | 15:30 Uhr | Talk mit Dr. Martin Weichold & Dr. Friedrich Hausen
- So. 20.10. | 16:30 Uhr | Überraschungsfilm (OmU)
- So. 20.10. | 20:30 Uhr | The Breakfast Club (35mm)
Besonders hervorheben möchte das Dezernat Universitätskultur folgende Veranstaltung mit einem Experten der TU Dresden:
Zwischen Lebenswille und Sterbewunsch. Zur inneren Zerrissenheit in suizidalem Verhalten
- 20.10. um 15:30 Uhr
Ein Vortrag von Dr. Martin Weichold und Dr. Friedrich Hausen (Philosophische Fakultät TU Dresden)
In diesem Talk berichten die Vortragenden von einem psychologisch-philosophischen Forschungsnetzwerk, an dem sie zurzeit beteiligt sind. Das Thema des Netzwerks, und damit auch dieses Talks, ist Ambivalenz in suizidalem Handeln. Die klinische Psychologie weiß schon seit langem, dass suizidale Menschen durch eine starke Ambivalenz gekennzeichnet sind, durch ein Hin- und Hergerissen-Sein zwischen Sterbenswunsch und Lebenswille. Nach wie vor ungeklärt in der Forschung ist allerdings, was Ambivalenz überhaupt genau ist, was sie auszeichnet, was sie manchmal unerträglich, aber manchmal auch rational macht, und wie wir am besten mit ihr umgehen können. Die Hoffnung ist, dass Klärungen dieser Fragen helfen, suizidale Menschen besser zu verstehen und bessere Interventionsansätze zu entwickeln. In dem Talk konzentrieren sich die Vortragenden vor allem darauf, die phänomenale Vielfalt an unterschiedlichen Formen von Ambivalenz darzustellen, und zu untersuchen, warum es oft so schwer ist, gekonnt mit Ambivalenzen umzugehen.
Im Anschluss an den ca. 35-minütigen Vortrag ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant.
Eintritt frei!