Mar 15, 2024
Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen
Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen
Immer dienstags, 18:30–20 Uhr, Hörsaal 226 im Görges-Bau, TU Dresden
Organisiert von Prof. Dr. April Eisman (Iowa State University/TUD), Gwendolin Kremer (TUD) & Prof. Dr. Kerstin Schankweiler (TUD)
Die Ringvorlesung bringt Expert:innen für ostdeutsche Kunst zusammen, um über den aktuellen Stand in Lehre, Forschung und Vermittlung zu sprechen. Sowohl etablierte Wissenschaftler:innen, die das Feld vor und nach 1990 mitdefiniert haben, als auch eine jüngere Generation von Wissenschaftler:innen und Kurator:innen präsentieren ihre Forschungsperspektiven auf Kunst in der DDR HEUTE. Einzelvorträge werden ergänzt durch drei Podiumsdiskussionen zu „Lehren“, „Bewahren“ und „Ausstellen“ sowie Künstler:innengespräche mit Johannes Heisig, Elke Hopfe und Doris Ziegler. Die Ringvorlesung richtet sich neben der Universitätsöffentlichkeit an ein breites Publikum der Dresdner Stadtgesellschaft und darüber hinaus.
Im Fokus stehen folgende Fragestellungen: Wie wird die Kunst in der DDR vor dem Hintergrund ihrer bewegten Rezeptionsgeschichte heute erforscht, gelehrt, bewahrt und ausgestellt? Wie werden ihre (kunst)historische Verortung, ihre Ästhetiken und ihre Bedeutung verhandelt? Wie werden ihre Repräsentation, Bewahrung und Vermittlung in Museen, Archiven und Ausstellungen diskutiert? Und wie stehen einzelne Künstler:innenbiografien und Werke dazu im Verhältnis?
Programm
09.04.2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR lehren“ mit Sylvia Claus, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, April Eisman, Iowa State University/TU Dresden, Karl-Siegbert Rehberg, TU Dresden, Kerstin Schankweiler, TU Dresden
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden
16.04.2024
Elke Neumann (Berlin)
„DDR international – Ausstellungsprojekte historisch und zeitgenössisch”
23.04.2024
Die Künstlerin Elke Hopfe (Dresden) im Gespräch mit Gwendolin Kremer, TU Dresden
07.05.2024
Anja Tack (Potsdam)
„Zur Nachgeschichte der ‘DDR-Kunst’. Der Umgang mit Kunst und Künstler:innen aus der DDR seit 1989/90"
14.05.2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR bewahren“ mit Silke Wagler, Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Angelika Weißbach, Museum Utopie und Alltag, Kunstarchiv Beeskow, Lutz Wohlrab, Mail Artists Index, Berlin
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden
28.05.2024
Die Künstlerin Doris Ziegler (Leipzig) im Gespräch mit April Eisman, Iowa State University/ TU Dresden
04.06.2024
Paul Kaiser (Dresden)
„Einfalt vs. Vielfalt? Kuratorische Konzepte zur ostdeutschen Kunst zwischen Renationalisierung und globalem Weltbezug”
11.06.2024
N.N.
18.06.2024
Der Künstler Johannes Heisig (Teetz/Brandenburg) im Gespräch mit April Eisman, Iowa State University/TU Dresden
25.06.2024
Alexia Pooth (Potsdam)
„Die documenta im Visier der DDR”
In Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden
02.07.2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR ausstellen“ mit Thomas Bauer Friedrich, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Ulrike Kremeier, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) Cottbus, Paola Malavassi, Das Minsk, Potsdam, Maike Steinkamp, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, und anderen
Moderation: Gwendolin Kremer, TU Dresden
09.07.2024
N.N.
Die Vorlesungsreihe findet im Görges-Bau statt, hier wird parallel im Sommersemester die von Studierenden der Kunstgeschichte kuratierte Gruppenschau „Umbrüche und Beständigkeit. Neue Einblicke in die Dresdner Kunst um 1989/90“ in der Galerie der Kustodie zu sehen sein.
Gefördert von der Gesellschaft Freunde und Förder der TU Dresden e.V.