16.08.2022
Sammlungen über Mittag: Die Kustodie startet zum Wintersemester 2022/23 ein neues Vermittlungsformat
Mit ihren 40 technisch-naturwissenschaftlichen Sammlungen und einem bedeutenden Besitz an Werken zur sächsischen Kunst nach 1945 verfügt die TU Dresden über einen großen und einzigartigen Bestand an historischen und aktuellen Exponaten aus wissenschaftlicher Lehre, Forschung und Kunst. Die Kustodie ist als Zentrale Einrichtung der Universität für den Erhalt dieses Sammlungsguts zuständig und ermöglicht zugleich – durch vielfältige Aktivitäten, wie Ausstellungen, Vermittlungsangebote und Forschungsprojekte – einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu diesen Sammlungen.
Nun initiierte die Kustodie ein neues Veranstaltungsformat, das ab Start des neuen Wintersemesters monatlich eine Sammlung in den Fokus rückt: Unter dem Titel „Sammlungen über Mittag“ lädt die Kustodie gemeinsam mit den Sammlungsbetreuenden jeden zweiten Donnerstag im Monat um 12 Uhr Mitarbeitende und Studierende der TUD sowie die interessierte Öffentlichkeit zu einer Führung ein, die spannende und kurzweilige Einblicke in die nur selten zugänglichen Sammlungen und in die heutige Nutzung der historischen Lehrmittel und Exponate bietet.
Zum Auftakt führt Dr. Jörg Zaun, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kustodie, am 13. Oktober durch die Dauerausstellung im BZW. Hier präsentiert die Kustodie einen Querschnitt durch die naturwissenschaftlich-technischen Sammlungen der Universität, sowie Dokumente und Objekte zur Hochschulgeschichte. Unter den ca. 300 Exponaten befinden sich besondere Highlights wie das Repsoldsche Universalgerät das in der Landesvermessung Sachsens eingesetzt wurde, ein Schubert-Getriebemodell aus den Gründungsjahren der Universität, der von N. J. Lehmann konzipierte erste Kleinstrechenautomat D4a, sowie Dokumente aus den Nachlässen wichtiger Hochschullehrer.
Alle weiteren Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.