Eine erste Lehrsammlung für Feinwerktechnik lässt sich an der TU Dresden bereits in den späten 1920er Jahren nachweisen. Der historische Kernbestand der heutigen Sammlung geht auf Siegfried Hildebrand zurück, der 1952 auf die Professur für Feinwerktechnik berufen wurde. Als vormaliger Betriebsleiter der Dresdner Firma Seidel & Naumann AG konnte er zahlreiche Stücke aus der Firmensammlung übernehmen. Ebenso erhielt er Objekte von Siemens & Halske, wo er einige Jahre als Entwicklungsingenieur tätig gewesen war, sowie bedeutende Exponate aus der Sammlung des VEB Wanderer-Werke in Chemnitz. Nach einem längeren Dornröschenschlaf konnte der Sammlung 2021, im Zuge der Sanierung des Barkhausen-Baus, ein eigenes Schaudepot eingerichtet werden. Die neuen Ausstellungsräume am Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design öffnen pandemiebedingt nun endlich ihre Türen für ein größeres Publikum.

Die Kustodie lädt gemeinsam mit den Sammlung Feinwerktechnik im Rahmen der Reihe „Sammlungen über Mittag“ Mitarbeitende und Studierende der TUD sowie die interessierte Öffentlichkeit zu einer Führung ein, die spannende und kurzweilige Einblicke in die Sammlung und in die heutige Nutzung der historischen Lehrmittel und Exponate bietet. Am 8. Februar um 12 Uhr November führt Dipl.-Ing. Iris Bönisch durch die Sammlung Feinwerktechnik.

Ort: Barkhausen-Bau, Flügel C, R. K28A, Helmholtzstraße 18, 01069 Dresden

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