11.12.2018
Neuer Dienst für das Forschungsdatenmanagement
Am 30. November 2018 ist der neue Dienst MASi (Metadata Management for Applied Sciences) zum metadaten-getriebenen Management von Forschungsdaten online gegangen. Forschungsdaten aus wissenschaftlichen Studien und Projekten der Technischen Universität Dresden und Partnern (Karlsruhe Institute of Technology, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Technische Universität Darmstadt, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) können so eingespielt, verwaltet und durch eine Suchfunktion abgerufen werden. MASi wurde gemeinschaftlich von diesen Partnern im Rahmen des gleichnamigen DFG-geförderten Projektes von 2015 bis 2018 entwickelt.
Unter der Maßgabe, dass Metadaten die zentrale Informationsquelle für den Datenlebenszyklus von Anwendungsfällen darstellen, bilden folgende Aspekte die Grundlage für den Dienst: Metadaten können automatisch extrahiert und validiert werden. Eingespielte Daten können automatisch prozessiert werden, um beispielsweise Formatkonvertierungen vorzunehmen oder Thumbnails zu erzeugen.
Im Gegensatz zum ZIH-Dienst OpARA, der sich auf die Archivierung und Publikation konzentriert, liegt der Fokus von MASi auf Forschungsdaten in aktiver Nutzung. Alle MASi-Entwicklungen werden als Open Source veröffentlicht, um das Wiederverwendungspotenzial und die Nachhaltigkeit zu erhöhen. Weiterhin wird eine Best-Practice-Implementierungsanleitung zur Verfügung gestellt, um einerseits Adoptierungen basierend auf den MASi-Erfahrungen sowie andererseits die Integration neuer Communitys in MASi zu fördern.
MASi wird zukünftig vom ZIH betrieben und mit der Kontaktstelle Forschungsdaten der Technischen Universität Dresden betreut und gewartet.
Weiterführende Links
Informationen zum Dienst: MASi
Fragen zu Dienst, Nutzung und zum Forschungsdatenmanagement an der TU: Kontaktstelle Forschungsdaten