Erfolgreiche Kooperation zwischen EUTOPIA TeamWork und der Kamenzer High-End-Leuchtenmanu­faktur corporate friends®

Bereits zum zweiten Mal beteiligt sich die TU Dresden am EUTOPIA TeamWork-Programm und konnte in diesem Jahr mit corporate friends®, einer innovativen Manufaktur für LED-Miniaturleuchten aus Kamenz, einen regionalen Partner mit internationalem Renommee gewinnen.

TeamWork: praxisnah, interdisziplinär, online

Im Rahmen des TeamWork-Programms arbeiten internationale Studierendenteams mit bis zu sechs Teilnehmenden von Universitäten der EUTOPIA-Allianz vier Wochen lang online an realen Projekten von Unternehmen und Organisationen. Ergänzend zur Projektphase durchlaufen sie praxisorientierte Workshop-Angebote und Vorträge, etwa zu interkultureller Kommunikation, Storytelling, Projektmanagement und Präsentationstechniken. Ziel ist es, interdisziplinäre Zusammenarbeit und interkulturelle Kompetenz gezielt zu fördern.

In diesem Jahr nahmen neun Studierende der TU Dresden an dem Programm teil.

corporate friends®: Maßarbeit mit Licht

Für eines der diesjährigen Projekte konnte die Kamenzer Manufaktur corporate friends® als Kooperationspartner gewonnen werden. Seit 2011 entwickelt das Unternehmen LED-Leuchten und Lichtsysteme für Museen, Architektur und Ausstellungsdesign – mit einem besonderen Fokus auf die Inszenierung von Exponaten in Vitrinen.

Die mehrfach ausgezeichnete Manufaktur verbindet traditionelles Handwerk mit zeitgenössischem Lichtdesign und liefert ihre Produkte weltweit aus, unter anderem an das Al Shindagha Museum in Dubai, das Jüdische Museum Berlin und die Vatikanischen Museen.

Die Challenge

Im gemeinsamen Projekt entwickelten die Studierenden unter der Leitung von Gesine Kutter eine zielgerichtete Marketingstrategie für neue Produkte und untersuchten Möglichkeiten zur Erschließung neuer Kundensegmente. Dabei erhielten sie nicht nur wertvolle Einblicke in die Wirkung professioneller Lichtgestaltung, sondern auch in Vertriebsstrategien und Markenpositionierung in einem hochspezialisierten Markt.

Die Zusammenarbeit brachte kreative Impulse für die Präsentation, den Vertrieb und die strategische Entwicklung der Marke corporate friends® und eröffnete einen lebendigen Austausch zwischen akademischem Denken und unternehmerischer Praxis.

Ein Gewinn auf beiden Seiten

Für die Studierenden bedeutete die Kooperation ein realitätsnahes, interdisziplinäres Lernfeld mit europäischer Dimension, für corporate friends® bot sie die Chance, frische und vor allem auch fachfremde Perspektiven in interne Prozesse einzubringen. Dies entspricht dem Geist des Unternehmens das ­– lokal verwurzelt, doch international orientiert – regionale, nachhaltige Produktion als Selbstverständlichkeit und Ausdruck zukunftsgerichteten Arbeitens versteht.

Mehrwert für die TU Dresden

Für die TU Dresden ist TeamWork mehr als ein internationales Austauschformat: Es ist ein Raum für innovative, fachübergreifende Lernformen, in denen Studierende sich Wissen in realen Anwendungskontexten aneignen und ihre Fähigkeiten erproben. Nach erfolgreichen Kooperationen mit Unternehmen wie Lipotype im Vorjahr zeigt sich erneut, wie Hochschullehre und berufliche Praxis gewinnbringend ineinandergreifen können.

Peter Rosenbaum, Leiter des International Office, und Henriette Greulich, Leiterin des Zentrums für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL), betonen:

„TeamWork schafft ein kreatives Lernumfeld, in dem Studierende ihr Wissen an realen Herausforderungen erproben. Es stärkt die Internationalisierung der Lehre und fördert die europäische Vernetzung der TU Dresden innerhalb der EUTOPIA-Allianz.“

Für eine Universität, die sich global vernetzt und regional engagiert versteht, ist TeamWork ein herausragendes Beispiel für gelebten Wissenstransfer – zwischen Disziplinen, Regionen und Ländern.