02.12.2025
EUTOPIA an der TU Dresden – Ein Blick auf das Jahr 2025
Dieses Jahr hat EUTOPIA an der TU Dresden den Austausch über Standorte und Disziplinen hinweg weiter gestärkt und neue Formate etabliert, die Studierende und Lehrende zusammenbringen.
Connected Communities – Orte für Austausch und neue Lernformate
In den Connected Communities wurde 2025 wieder intensiv an Projekten und innovativen Lernformaten gearbeitet. Unter dem neuen Namen New Technologies for Learning and Transfer Skills setzte die Community ihre Aktivitäten fort und organisierte die Summer School Robots for Music. Keynotes, unter anderem von Moritz Simon Geist, boten spannende Impulse zum Einsatz von Robotik in Lern- und Kreativprozessen.
Parallel begleiteten die Beteiligten in der Community Agile in Biomechanics mit Fokus auf agile Methoden und Biomechanik Studierende bei internationalen Projektarbeiten. Benjamin Kruppke leitete diese Community bis Ende September und reflektierte zuvor die bisherigen Ergebnisse in einem Interview. Die Weiterführung übernimmt nun Franziska Alt.
Neu gestartet wurde die Community United Minds: A Connected Approach to Trauma, Resilience and Mental Health. Unter der Leitung von Philipp Kanske und Annika Konrad nahm sie ihre Arbeit auf. Für das kommende Jahr ist ein Symposium geplant, das die bisherigen Ergebnisse zusammenführt und weiterführende Diskussionen ermöglicht.
MicroCredentials und EUTOPIA Label
Die Einführung der MicroCredentials hat 2025 neue Wege für das Lernen eröffnet. Diese kompakten Lernformate machen spezifische Kompetenzen sichtbar und ermöglichen es Studierenden, ihre erworbenen Fähigkeiten gezielt nachzuweisen. Sie lassen sich flexibel in bestehende Studienpläne integrieren und können miteinander kombiniert werden, wodurch individuelle Lernwege unterstützt werden.
Darüber hinaus wurden in der Connected Community Digitalisation for Hydro-Climatic Risk Reduction, an der die TU Dresden als Partner beteiligt ist, erstmals MicroCredentials erfolgreich eingesetzt. Catalin Stefan begleitete die Umsetzung und die Integration in die Lehrformate. Studierende konnten ihre erworbenen Kompetenzen dokumentieren, während Lehrende die Formate testen und evaluieren. So zeigt sich, wie innovative Lernformate direkt in die Lehre eingebunden werden können und zugleich eine transparente Rückmeldung über erworbene Kenntnisse bieten.
Zusätzlich wurde das EUTOPIA Label eingeführt, das Lehrveranstaltungen kennzeichnet, die für Cross-Campus-Learning innerhalb der Allianz geöffnet sind. Zusammen mit den MicroCredentials entsteht ein Netzwerk von Formaten, das Zusammenarbeit, Austausch und europäisches Lernen direkt unterstützt.
TeamWork-Programm
Auch das TeamWork-Programm wurde fortgeführt: Internationale Studierendenteams bearbeiten über vier Wochen reale Problemstellungen von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen (wie die SKD). Das Format zeigt, wie gut Studierende aus verschiedenen Ländern zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen entwickeln können.
Austausch und Veranstaltungen
Der Austausch auf dem Campus spielte 2025 ebenfalls eine große Rolle. Der EUTOPIA Day im November bot Gelegenheit, Projekte zu präsentieren und sich zu vernetzen. Am 16. Dezember folgt der International Day in Kooperation mit dem ERASMUSprogramm, der neue Impulse für Studierende und Lehrende liefert.
EUTOPIA ist damit an der TU Dresden fest verankert. Initiativen greifen ineinander, neue Kooperationen entstehen, und die Allianz wird im Hochschulalltag zunehmend sichtbar. Das kommende Jahr eröffnet spannende Möglichkeiten für Lernen, Lehre und Forschung.