Forschungsthemen
[DA] Attributgrammatiken zur Steuerung von Webevorgängen auf EMF basierten Metamodellen
Attributgrammatiken (AGs) eignen sie sich zur Spezifikation der statischen Semantik von Metamodellen. Basierend auf einer deklarativen Beschreibung bestehend aus einem Metamodell, einer Attribuierung und einer Menge semantischer Regeln erlauben es entsprechende Werkzeuge Attributauswerter zur Berechnung der Semantik zu generieren. Zum Beispiel erlaubt das Werkzeug JastEMF die Generierung des Attributauswertern für EMF basierte Metamodelle. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der modellgetriebenen Softwareentwicklung sind Konzepte zur Modularisierung von Modellen bzw. deren Komposition. Invasive Softwarekomposition (z. B. mit Reuseware) ermöglicht es solche Konzepte mit Hilfe einfacher Webeoperationen in Form eines Kompositionssystems (ähnlich zu semantischen Präprozessoren) zu realisieren. Zwischen den Webeoperationen in einer solchen Umgebung kann es jedoch zu Abhängigkeiten zwischen Webevorgängen kommen, die von den Entwicklern des Kompositionssystems vorhergesehen und berücksichtigt werden müssen. In dieser Arbeit soll untersucht werden inwieweit sich AGs eignen, invasive Webevorgänge auf Ecore basierten Metamodellen zu steuern. Hierbei können verschiedene bekannte Auswertungsstrategien für AGs als Ausgangspunkt genutzt werden. So lässt sich beispielsweise bei geordneten AGs eine optimale Auswertungsreihenfolge statisch aus dem Attributabhängigkeitsgraphen berechnen. Die gefundenen Konzepte sind prototypisch mittels eines AG Frameworks mit interpretativer Attributauswertung zu implementieren, welches verschiedene AG Klassen und AG typische Modularisierungskonzepte unterstützt.
Im Einzelnen sind folgende Punkte zu bearbeiten:
Darüber hinaus ist die Bearbeitung folgender Punkte wünschenswert:
Betreuer: Sven Karol