INF - Projekt Informationsin­frastruktur

Zusammenfassung

Das Informationsinfrastrukturprojekt INF startete in der zweiten Förderperiode dieses SFB. Ziel war es, die SFB-Forscher mit einem gemeinsamen Daten- und Metadatenmanagement, einem Wissenschaftsportal für den zentralen Zugang zu allen IT-Tools und der Unterstützung der Nutzer bei der IT-Nutzung zu unterstützen. Da die Mehrheit der SFB-Forscher MRT-Bilder und die damit verbundenen Teilnehmerdaten verwenden, lag ein Hauptaugenmerk auf der Einführung einer zentralen Verwaltung von MRT-Daten (basierend auf der Open-Source-Software XNAT), von Teilnehmerdaten (mit einem neu entwickelten Teilnehmerverwaltungssystem - PaMS) und von Verfahren zur Sicherung der Datenqualität und -integrität. Um die Rekrutierung von Teilnehmern für SFB-Projekte zu erleichtern, haben wir PaMS und den "Zentralen Experimentalserver der Psychologischen Abteilung" (ZEP), der auf dem Open-Source-System ORSEE basiert, integriert. Um auch innerhalb des SFB konsistente Teilnehmerdaten zu gewährleisten und fehleranfällige Doppeleingaben von Teilnehmerdaten zu vermeiden, wurde ein automatisches System zur Synchronisation der Daten von ORSEE mit dem PaMS entwickelt. Somit ist PaMS nun die Quelle der "Ground Truth" der Teilnehmerdaten des SFB.

Ziel des INF-Projekts in der dritten Förderperiode ist es, die Möglichkeiten der aktuellen Infrastruktur zu erweitern. Unter anderem soll ein umfassendes Projekt- und Studienmanagement-Tool auf der Basis von RedCap allen Forschern gleich zu Beginn zur Verfügung gestellt werden. Derzeit wird RedCap bereits von zwei SFB-Projekten (B6, C3) genutzt. Dieses System ermöglicht u.a. die Einrichtung und Verwaltung von Projekten, Studien, Umfragen, Interviews, standardisierter Dokumentation und Metadaten. Darüber hinaus betreibt das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) RedCap erfolgreich im Rahmen des neuen DFG-geförderten, überregionalen Sonderforschungsbereichs TRR 265. Da sich der TRR 265 mit den klinischen und kognitiven Neurowissenschaften des Suchtverhaltens beschäftigt, sind die grundlegenden Anforderungen gleich. Daher werden wir auf die dort gemachten Erfahrungen zurückgreifen. Darüber hinaus wird das PaMS für das Probandenmanagement in der kommenden dritten Förderperiode weiter an die Anforderungen der SFB-Projekte angepasst und erweitert. In enger Zusammenarbeit mit den Projekten wird das INF an der Automatisierung der Forschungsabläufe arbeiten, insbesondere im Hinblick auf Datentransfer, Datenspeicherung, Metadatengenerierung und -speicherung. Alle übrigen Datentypen werden zusammen mit ihren Metadaten in die Verwaltung einbezogen. Es wird in die bereits vorhandenen Tools integriert, um eine gemeinsame Arbeitsumgebung für die Forscher des SFB zu schaffen.

Das INF-Projekt wird die gesamte Infrastruktur (RedCap, XNAT, PaMS, PaMS-ZEP-Integration, Portal) betreiben, Unterstützung und Schulungen zum Forschungsdatenmanagement und zu den Werkzeugen anbieten sowie die Werkzeuge weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Forscher in der dritten Förderperiode anpassen.

Contact: SFB940-INF

INF Ressources

Information about the tools can be found in the CRC neurowiki (accessible only within the TUD network or via TUD VPN)

Project Members

Principal Investigators

Prof. Dr. Michael Smolka
Deputy Spokesperson; Professor for Systems Neuroscience (W2)
Phone: +49 (0)351 463-42201
E-Mail:

Dr. rer. nat. Ralph Müller-Pfefferkorn
Head of department "Distributed and Data intensive Comuting", Center for Information Services and High Performance Computing
Phone: +49 (0)351 463-39280
E-Mail:

Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel
Professor (W3), Director Center for Information Services and High Performance Computing
Phone: +49 (0)351 463-35450
E-Mail:

Mitarbeiter:

Alvaro Aquilera
IT-Specialist
Phone: +49 (0)351 463-33491
E-Mail:

Jens Strehle
wissenschaftlicher Mitarbeiter
Phone: +49 (0)351 463-36958
E-Mail: