Inklusion in Schulen

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Schulen sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung eines jeden Kindes. Neben dem privaten Umfeld verbringen sie hier einen Großteil ihrer Kindheit. Die Schule ist ein Ort zum Lernen und gleichzeitig ein Ort, um neue Freundschaften zu knüpfen und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Neben der Wissensvermittlung für das spätere Berufsleben wird hier die eigene Persönlichkeit gestärkt und wichtige Kompetenzen sowie gesellschaftliche Werte vermittelt.

In Deutschland werden jedes Jahr weniger Kinder geboren und die Gesellschaft altert immer weiter. Durch den aktuellen demografischen Wandel wird die Förderung von Kindern ein relevantes Thema und rückt immer mehr in den Fokus. Mit der Annahme der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2009 hat sich Deutschland zur Inklusion bekannt. Dennoch ist der UN Fachausschuss für Menschen mit Behinderung über die Umsetzung der Inklusion an deutschen Schulen besorgt.

Bei der Betrachtung der vielfältigen Nutzergruppen in Schulen soll insbesondere auf Kinder mit verschiedenen sonderpädagogischen Förderbedarfen eingegangen werden. Laut aktuellen Statistiken liegt der Anteil der Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Deutschland bei etwa 7,4 Prozent, wobei weniger als die Hälfte der Kinder davon inklusiv beschult wird. Umso wichtiger ist die Planung und die Gestaltung für Schulen, die für alle Kinder entsprechend ihrer Bedürfnisse nutzbar sind, unabhängig vom Alter und den Einschränkungen des Kindes.

Die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Nutzendengruppen hinsichtlich räumlicher, akustischer, visueller, taktiler und sozialer Aspekte sollen mit architektonischen Fragestellungen und geeigneten wissenschaftlichen Methoden in individuellen Forschungsarbeiten untersucht werden. Die erarbeiteten Konzeptideen sollen in einer gemeinsamen Publikation als praktisch anwendbare Wissens- und Inspirationsquelle für die zukünftige Planung inklusiver Schulen dienen.

Einblicke in die Poster Session vom 20. August 2025

Posterpräsentation im Sommersemester 2025

© L. Mewes

Raum geben für Selbstwirksamkeit

Lernräume für Schüler:innen mit dem Förderbedarf ESE von Lucia Mewes Mehr erfahren

© C. Meyer

Sicher durch die große Pause

Gestaltung schulischer Pausenbereiche zwischen Rückzug und Begegnung von Clara Meyer Mehr erfahren

© J. Meding

Zwischen zu viel und zu wenig

Architektonische Elemente zur gezielten Reizsetzung und Vermeidung von Reizüberflutung von Johanna Meding Mehr erfahren

© S. Peter

Ein Klassenzimmer für mich

Entlastung von Schüler:innen im Autismus-Spektrum durch bauliche Maßnahmen von Samuel Peter Mehr erfahren

© E. Pidt

Schulgebäude als Wegbegleiter

Orientierung in Lernumgebungen für Schüler:innen mit Down-Syndrom von Emily Pidt Mehr erfahren

© S. Kahnes

Still und bewegt

Rückzug und Aktivität für Schüler:innen mit fetalem Alkoholsyndrom von Sandra Kahnes Mehr erfahren

© L. Kuhle

Räume sehen - Räume hören

Interaktion in Gemeinschaftsbereichen für Schüler:innen mit Hörschädigung von Luise Kuhle Mehr erfahren

© C. Uecker

Hören braucht Raum

Gestaltung von Lernumgebungen für Schüler:innen mit Hörbeeinträchtigung von Celina Uecker Mehr erfahren

© C. Hübner

Grenzen der Norm

Barrierefreie Schularchitektur für Schüler:innen im Rollstuhl von Charlotte Hübner Mehr erfahren

© L. Tittmann

Schule zum Bewegen

Anregung von Schüler:innen mit motorischen Einschränkungen zur körperlichen Aktivität von Lea Lena Tittmann Mehr erfahren

© E. Stieler

Zwischen Klassen und Räumen

Raumanforderungen für Schulbegleiter:innen und Schüler:innen im Förderbedarf Lernen von Emilie Stieler Mehr erfahren

© R. Rohde

Interaktion zum Anfassen

Gestaltungsempfehlungen sozialer Treffpunkte für Schüler:innen mit Sehbehinderung von Robin Rohde Mehr erfahren

© R. Stermann

Wo ist der Lichtschalter?

Wie Lehrende mit Seheinschränkung den Weg zum Klassenzimmer finden von Rica Stermann Mehr erfahren

© S. Jacob

Raum für Gespräche

Förderung der Interaktion von Schüler:innen mit Sprach- und Sprechstörungen durch Architektur von Simon Jakob Mehr erfahren

© H. Sun

Wie fühlt sich sicher an?

Sichere Räume für Kinder mit traumabedingter Sprachstörung Mehr erfahren

Kontaktperson bei Fragen:

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wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin

Name

Dipl.-Ing. Sina Maite Rinka

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Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten

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