Dem baukulturellen Erbe von George Bähr verpflichtet
George-Bähr-Forum wird am 12. Mai an der TU Dresden gegründet
Dresden, 3. Mai 2006. Die hervorragenden Leistungen von George Bähr (*15. März 1666 in Fürstenwalde im Osterzgebirge; † 16. März 1738 in Dresden) als Architekt und Bauingenieur sollen mit der Gründung des George-Bähr-Forums am 12. Mai im Rektorat der TU Dresden gewürdigt werden. Der Baumeister der Dresdner Frauenkirche ist beim archäologischen Wiederaufbau der Frauenkirche wieder ins Bewusstsein der Bauleute und der Öffentlichkeit getreten. Sein baukulturelles Erbe verpflichtet, Bauwerke als integrale Leistung von Entwurf, Konstruktion und Ausführung anzusehen.
Das von der Fakultät Bauingenieurwesen initiierte George-Bähr-Forum fördert Baukultur und Ingenieurbaukunst. Es dient dem Erfahrungsaustausch von Architekten, Bauingenieuren und Kunsthistorikern, Wissenschaftlern und Praktikern, Lehrenden und Studierenden. Dabei soll Ingenieurbaukunst als integraler Bestandteil von Bauwerken gewürdigt und herausgearbeitet und werden. Zentrale Themen sind aktuelle Fragen der Baukultur, die Entwicklung und Weiterentwicklung der Ingenieurbaukunst sowie die kreative Zusammenarbeit von Architekten und Bauingenieuren in interaktiven Entwurfsprozessen.
Das George-Bähr-Forum veranstaltet Vorträge, Seminare, Kolloquien, Workshops, Ausstellungen und Besichtigungen, unterstützt studentische Arbeiten zur Baukultur und Ingenieurbaukunst, verleiht regelmäßig einen Preis für hervorragende wissenschaftliche, gestalterische und künstlerische Leistungen im Bauwesen und gibt eine Schriftenreihe heraus mit Veranstaltungsbeiträgen, Dokumentationen von Ingenieurbauwerken und wissenschaftlichen Arbeiten.
Als selbstständiger Förderkreis innerhalb der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Technischen Universität Dresden e.V. verfolgt das Forum ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Zu den Gründungsmitgliedern zählen der Rektor der Technischen Universität Dresden, die Dekane der Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen und der Philosophischen Fakultät sowie zahlreiche Sponsoren.
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