12.03.2025
Rückblick auf das 48. Dresdner Wasserbaukolloquium
Ende letzter Woche fand das 48. Dresdner Wasserbaukolloquium statt, das mit über 400 Teilnehmenden erneut einen wichtigen Treffpunkt für Fachleute aus der Wasserbau- und Wasserwirtschaftsbranche bot. Bei bestem Wetter in Dresden nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren. Die begleitende Fachmesse mit mehr als 30 Ausstellenden ermöglichte parallel einen praxisnahen Einblick in neue Produkte und Technologien und eine gute Plattform für Gespräche.

Als Veranstalter kündigt Professor Jürgen Stamm den Keynote-Speaker, Prof. Steffen Marx an.
Verleihung der Hubert-Engels-Medaillen
Traditionell war die Verleihung der Hubert-Engels-Medaillen eins der ersten Highlights des Kolloquiums. Die Auszeichnung ehrt herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen im Bereich Wasserbau. In diesem Jahr wurden die Medaillen verliehen an:

Von links: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm (Institutsleiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik), Dr.-Ing. Ulf Helbig, Asta Maureen Reiter und Dr.-Ing. Rocco Zimmermann.
- Asta Maureen Reiter für ihre Diplomarbeit „Analyse hydromorphodynamischer Transportprozesse an Küstenschutzdünen entlang der südwestlichen Ostsee am Beispiel der Sturmflut vom 20.10.2023“

Von links: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm (Institutsleiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik), Dr.-Ing. Ulf Helbig, Hannes Barczynski und Dr.-Ing. Rocco Zimmermann.
- Hannes Barczynski für seine Arbeit „zur Berechnung hydraulischer Verluste bei Rohrverzweigungen.“

Von links: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm (Institutsleiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik), Dr.-Ing. Ulf Helbig, Dr.-Ing. Frank Krüger und Dr.-Ing. Rocco Zimmermann.
- Dr.-Ing. Frank Krüger für seine herausragenden Leistungen im Wasserbau und der Technischen Hydromechanik.
Keynote mit Prof. Steffen Marx

Keynote-Speaker Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke.
Großes Interesse zog der Keynote-Vortrag von Prof. Steffen Marx zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke auf sich. Ausführlich ging er sowohl auf die Ursachen des Vorfalls als auch Lehren für die Zukunft der Infrastrukturplanung ein.
Laborbesichtigung und Ausblick
Ein weiterer Programmpunkt am Vorabend des zweitägigen Kolloquiums war die Laborbesichtigung in der Wasserbauhalle der TU Dresden, die Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte des Wasserbau-Instituts bot. Interessierte können sich den 20. Juni für eine öffentliche Laborbesichtigung merken, die im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften stattfinden wird.
Das 49. Dresdner Wasserbaukolloquium wird voraussichtlich am 12. und 13. März 2026 unter dem Thema „Zukunft der wasserbaulichen Infrastruktur“ stattfinden.
Webseite der Veranstaltung: https://wasserbaukolloquium.de/2025/