Kühne, Christina
Diplomarbeit:
1616
Thema:
Potenziale von Solarthermie bei Solar-Aktivhäusern
Bearbeiterin:
Christina Kühne
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach
Betreuer:
Wissenschaftliche Betreuerin: Dipl.-Ing. Anna-Elisabeth Wollstein-Lehmkuhl
Zeitraum:
02.05.2016 bis 02.09.2016
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird eine Kosten- Nutzen Analyse für solarthermische Anlagen erbracht.
Der Focus richtet sich dabei auf die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu einem erhöhten
Nutzerkomfort. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden mehrere Ausbauvarianten
an einem Ein- und Mehrfamilienhaus simuliert und die Kosten für den jeweiligen
Ausbau untersucht. Die untersuchten Kosten wurden zudem mit weiteren Faktoren wie
der Realisierbarkeit, der Vernetzung oder der öklogischen Qualität in Bezug gesetzt. In
der Arbeit wurde dafür auf die spezielle Technik einen Sonnenhauses (Solaraktivhaus)
eingegangen. Diese erklärt sich durch den Aufbau von kleinen und mittleren Solarthermieanlagen, hin bis zu den Großanlagen, welche in Sonnenhäusern benötigt werden, um den solaren Mindest-Deckungsgrad von 50% zu erreichen. Durch die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse kann nachgewiesen werden, dass sich das Sonnenhaus zwar nicht in der Lebensdauer amortisiert, jedoch einen hohen Nutzerkomfort und eine hohe Wertsteigerung besitzt. Ebenfalls wird auf die Realisierbarkeit im Neubau, sowie im Gebäudebestand eingegangen. Es konnte für viele Bestandsgebäude nachgewiesen werden, dass der Umbau zu einem Sonnenhaus durch die benötigte Anlagentechnik (Kollektorflächen auf dem Dach, Speicher im Gebäude), häufig nicht realisierbar ist. Ebenfalls wird in dieser Arbeit nachgewiesen, dass die Energieeinsparungsich wirtschaftlicher darstellt, als Einnahmen durch erzeugte Energie. Dies zeigt sich im Vergleich vom Sonnenhaus zum Plus-Energie-Gebäude.