Louvet, Olivier
Diplomarbeit:
1675
Thema:
Einsatz von Carbonbeton in Ortbetonbauweise auf der Baustelle
Bearbeiter:
Olivier Louvet
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitäre Betreuerin: Dipl.-Ing Romy Adam
Zeitraum:
30.05.2017 bis 29.09.2017
Kurzfassung:
In dieser Arbeit werden die Besonderheiten und Schwierigkeiten des Einsatzes von Carbonbeton in Ortbetonbauweise dargestellt. Der Fokus richtet sich dabei auf die Analyse der Unterschiede zwischen der Ausführung von Stahl- und Carbonbeton. Diese liegen am ehesten in den Eigenschaften der Carbongelege. Durch den Vergleich kann behauptet werden, dass der Einsatz von Carbonbeton in Ortbetonbauweise oft aufwändiger als bei Stahlbeton ist. Die Vorbereitungsarbeit mit den Abstandhaltern muss gewissenhaft ausgeführt werden, um die Wellung der Gelege während der Aushärtung zu vermindern. Bei horizontaler Arbeit dürfen die Arbeiter nicht auf den Gelegen laufen. Deswegen können bis fünf Meter Breite der Platte Bretter verwendet werden, über fünf Meter Breite müssen Gelenkarbeitsbühnen zum Einsatz kommen, um sich über die Arbeitsfläche bewegen zu können. Die Dichte der Gelege fordert außerdem ein gut ausgeführtes Rütteln. Dafür müssen je nach Fall kleine Rüttler, Außenrüttler, Vibrierpatschen bzw. Rüttelbohlen benutzt werden. Bei vertikaler Arbeit müssen wegen der Dichte der Bewehrungen angepasste Betonschläuche bzw. Trichter angewendet werden, um ein gutes Betonieren der Schalung zu ermöglichen. Bei horizontaler Arbeit können selbstverdichtender Beton oder normaler Beton mit Förderbändern gegossen werden.