Michel, Moritz
Diplomarbeit:
1683
Thema:
Arbeitsvorbereitung in mittelständischen Bauunternehmen
Bearbeiter:
Moritz Michel
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Friedjörg Vollmer
Betrieblicher Betreuer: Dipl.-Ing. Michael Reifer, FRENER & REIFER GmbH
Zeitraum:
03.07.2017 bis 01.12.2017
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird aufbauend auf ein vorhandenes Geschäftsprozessmodell eine Pro-zessstruktur aufgebaut, die die Arbeitsweise in einem Unternehmen transparenter und damit steuerbar macht. Mit der Aufnahme und Strukturierung der im Unternehmen an-gesiedelten Aktivitäten nach dem Bottom-Up-Verfahren wurden die im Geschäftsprozessmodell definierten Hauptprozesse in tiefere Prozessebenen überführt. Durch die Anwendung der Wertstrom-Engineering-Methode wurden für die aufgebauten Prozesse alle Schnittstellen ermittelt, die die Kommunikationsstruktur in der Projektbe-arbeitung definieren. Durch die aufgebauten Schnittstellen kann genau definiert werden in welchen Abhängigkeiten die Prozesse zueinanderstehen und welche Informationen übergeben werden. Mit der Definition von arbeitsvorbereitenden Aktivitäten, wird in der Projektbearbeitung eine allgemein gültige Strukturierung in der Planung des gesamten Projektes und in der Planung der einzelnen Prozesse gewährleistet. Der gesamte Pro-zessaufbau, sowie die aufgebaute Schnittstellenstruktur und die arbeitsvorbereitenden Aktivitäten zielen darauf ab, eine Baustellenorientierung in der gesamten Projektabwick-lung zu generieren und eine bruchstellenfreie Steuerung des gesamten Projektes über den Materialbedarf auf der Baustelle zu bewirken. Durch die Validierung des Prozessauf-baus mit bereits abgeschlossenen Projekten, kann die Verbesserung in der Prognose des Baustellenbudgets in seinen Grundzügen nachgewiesen werden. Für die exakte Er-mittlung des Wirkungsgrades des Prozesssystems muss eine projektübergreifende Vereinheitlichung der Projektdokumentation stattfinden.