Burkhardt, Constanze
Diplomarbeit:
1842
Thema:
Carbonbeton: Einsatz bei unterirdischen Infrastrukturbauteilen
(Carbon concrete composite: for use in underground infrastructure components)
Bearbeiterin:
Constanze Burkhardt
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dr.-Ing. Jan Kortmann
Zeitraum:
30.06.2021 bis 30.10.2021
Kurzfassung:
Das Potenzial der Carbonbetonbauweise wurde in den letzten Jahren vor allem für den Hochbau entdeckt. Die Anwendungsgebiete im unterirdischen Infrastrukturbau wurden bisher weniger betrachtet. Im Rahmen einer Abwägung der Vor- und Nachteile der Carbonbetonbauweise gibt die Arbeit eine Übersicht über potenzielle Anwendungsgebiete im unterirdischen Infrastrukturbau. Aus dieser Übersicht der potenziellen Anwendungsgebiete der Carbonbetonbauweise wurden zwei Bauteiltypen ausgewählt und diesbezüglich jeweils ein Szenario für einen Vergleich mit der konventionellen Stahlbetonbauweise entwickelt. Das gewählte Szenario A umfasst den Bau eines begehbaren Leitungsgangs in offener Bauweise als Rohrsegmente mit einem Kreisquerschnitt und einem Nenndurchmesser von DN 3000. Für das gewählte Szenario B wird ein Regenüberlaufbecken mittels Rohrsegmenten mit Rechteckquerschnitt mit einer Nennweite von 2,00 m und einer Nennhöhe von 1,50 m in offener Bauweise gebaut. Beide Fertigteiltypen werden jeweils in der Stahlbetonbauweise und der Carbonbetonbauweise betrachtet. Zudem findet ein Kosten- und Verfahrensvergleich auf Basis einer Kalkulation der Einzelkosten der Teilleistung für die beiden Fertigteiltypen statt. Im Ergebnisse der Arbeit findet die Untersuchung zum Einsatzpotenzial der Carbonbetonbauweise im unterirdischen Infrastrukturbau und einer Kostenschätzung der gewählten Fertigteile unter Berücksichtigung der Herstell-, Transport- und Montagekosten statt. Diese Diplomarbeit kann als Anstoß betrachtet werden, um die Carbonbetonbauweise weiter in der Praxis zu etablieren.
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