Lebherz, Linda
Diplomarbeit:
1811
Thema:
Vorteilhaftigkeit der Modulbauweise durch mehrfach nutzbare Baustrukturen (1811)
(Advantage of the modular design in application of reusable building
structures)
Bearbeiterin:
Linda Lebherz
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dr.-Ing. Jan Kortmann
Betrieblicher Betreuer: Dipl.-Ing. Ronny Bellmann, Kleusberg GmbH
Zeitraum:
16.12.2020 bis 31.07.2021
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird die Vorteilhaftigkeit der Modulbauweise durch mehrfach nutzbare Baustrukturen im Vergleich zur herkömmlichen Ortbetonbauweise untersucht. Die Untersuchung erfolgt anhand einer Analyse des Modulbausystems in Stahlleichtbau der Firma KLEUSBERG GmbH & Co. KG. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden drei Betrachtungsebenen in Bezug auf ein Beispielgebäude und einer definierten Mehrfachnutzung herangezogen. Die untersuchte Mehrfachnutzung betrifft die Herstellung des Gebäudes, die Gebäudeumnutzung sowie einen definierten Standortwechsel, wobei übergreifend gezielt auf den Vergleich der beiden Bauweisen Modulbau und Ortbetonbau eingegangen wird. Durch die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse kann nachgewiesen werden, dass bei einer möglichen Wiederverwendung von Modulen innerhalb notwendiger Mehrfachnutzungen eine größere Wirtschaftlichkeit gegeben ist, als bei der Ortbetonbauweise. Bei dem Vergleich der Herstellkosten in Bezug auf das Beispielgebäude lässt sich diese Wirtschaftlichkeit nicht erkennen. Es wird außerdem am Beispielgebäude ein funktionaler Vergleich durchgeführt, der aufzeigt, dass die Modulbauweise in den funktionalen Parametern Brandschutz, Bauordnungsrecht und Instandhaltung eine hohe Komplexität aufweist. Die Modulbauweise hat jedoch wiederum einen positiven Effekt auf die DGNB-Zertifizierung. Bei dem Indikator „Standortwechsel“ wurde ein Risiko für die mögliche Wiederverwendung einzelner Module erkannt und ein möglicher Lösungsweg im Ausblick aufgezeigt.
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