Möbius, Hartmut
Diplomarbeit:
1952
Thema:
Validierung energetischer Berechnungen im Wohnhausbau
(Validation of energetic calculations in residential building construction)
Bearbeiter:
Hartmut Möbius
Verantwortliche Hochschullehrerin:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Katharina Kleinschrot
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Sabrina May und Dr.-Ing. Jan Kortmann
Zeitraum:
10.05.2023 bis 19.09.2023
Kurzfassung:
Die energetischen Mindestanforderungen an Gebäude sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Anhand energetischer Berechnungen wird geprüft, ob das Gebäude den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes entspricht. Doch nicht immer stellen die energetischen Berechnungen dann auch den wirklichen Energieverbrauch des Gebäudes dar. Im Rahmen der Diplomarbeit sollte eine Validierung von energetischen Berechnungen im Wohnhausbau durchgeführt werden. Hierzu waren in einem ersten Schritt die Berechnungsmethoden und -verfahren zur Ermittlung des Energieverbrauchs von Gebäuden aufzuzeigen und gegenüberzustellen. Hierbei sollte besonders auf mögliche Vor- und Nachteile eingegangen werden, die sich im Hinblick auf das Abbild der späteren „Wirklichkeit“ abzeichnen. Anhand einer Auswahl von Bestandsgebäuden waren die dafür notwendigen Daten zu erfassen, hinsichtlich der Berechnungsmethoden sowie Anlagenarten gegenüberzustellen und einer ersten qualitativen Bewertung zu unterziehen. Anhand der ermittelten Daten war ein Soll-Ist-Vergleich mit Berechnungsmethoden, Abweichungsanalysen und Erforschung der wesentlichen Ursachen für die Abweichung aufzustellen. Die Ergebnisse der ersten qualitativen Bewertung wurden hierbei validiert. An einem weiteren Objekt waren Verbesserungsvorschläge für ein optimales Vorgehen und ein Anwendungsleitfaden für die Baugenossenschaft/den Bauherren bzw. dem kundigen Anwender zu entwickeln. Dabei war das Zusammenwirken verschiedener Anlagensysteme zu betrachten und ein Ausblick auf eine möglichst optimale Zusammenstellung hinsichtlich der besten Nutzung erneuerbarer Energien und das Abdecken von Spitzenlasten zu geben. Dies sollte auch unter Betrachtung der weiter steigenden Energiepreise bzw. zeitweiser Abschaltszenarien der Energieversorgung (Black Outs) erfolgen.
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