13.10.2025
Gewinner des Studierendenwettbewerbs zur Gestaltung einer „ressourceneffizienten Elbquerung am Beispiel der Carolabrücke" gekürt

Gewinner des Studierendenwettbewerbs zur Gestaltung einer „ressourceneffizienten Elbquerung am Beispiel der Carolabrücke" gekürt
Unter der Schirmherrschaft der Stadt Dresden und in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden fand ein studentischer Wettbewerb zur Gestaltung einer „ressourceneffizienten Elbquerung am Beispiel der Carolabrücke“ statt. Ziel war es, einen Entwurf für eine Brücke zu entwickeln, die die seit dem 11. September 2024 bestehende Lücke an dieser zentralen Stelle der Stadt schließt.

Die Jury vor dem Siegerentwurf v.l.: Professor Richard Stroetmann (TU Dresden), Bart Halaczek, Professorin Yvonne Ciupack (TU Darmstadt), Professor Steffen Marx (TU Dresden).
Besonderes Augenmerk lag auf der zentralen Lage der Brücke sowie den vielfältigen Verkehrsströmen über und unter der Elbe. Am Montag, den 6. Oktober 2025, kürte eine Fachjury (aus Vertretern der TU Dresden, der TU Darmstadt und der Wirtschaft) die Gewinner unter insgesamt zwölf eingereichten Arbeiten. Kostenvorgaben waren im Wettbewerb bewusst nicht festgelegt, um den Teilnehmenden größtmögliche gestalterische Freiheit zu ermöglichen. Der Stadtratsbeschluss zu einem vierspurigen Ausbau der Brücke wurde erst während des Wettbewerbs getroffen. Auch die strengen planrechtlichen Randbedingungen für den realen Wiederaufbau waren zu Beginn des studentischen Wettbewerbs noch nicht bekannt.
„Wie bereits beim letzten Wettbewerb haben wir wieder eine beeindruckend hohe Qualität der Einreichungen gesehen“, betonte Steffen Marx, Direktor des Instituts für Massivbau der TU Dresden. „Es ist erfreulich zu sehen, wie Studierende ihre Vorstellungen einer zukunftsfähigen Carolabrücke entwickeln und dabei kreative wie nachhaltige Ansätze verfolgen.“

Dieser Entwurf gefällt am besten: "Der Entwurf übersetzt die Brückentradition in Dresden ins Moderne."
Der erste Preis ging an einen Entwurf, der durch herausragende städtebauliche und gestalterische Qualität besticht. Die Brücke schafft für alle Nutzergruppen eine hohe Aufenthaltsqualität, führt Fußgänger, Radfahrer und den Verkehr sicher über die Elbe und macht das Tragwerk selbst erlebbar. Mit der modernen Neuinterpretation des Bogentragwerks fügt sich das Bauwerk harmonisch in die Stadtsilhouette und das bestehende Bild der Elbbrücken ein und verbindet Innovation mit Respekt vor der Baukultur. So entsteht ein Entwurf, der das Potenzial hat, eine neue Landmarke im Zentrum Dresdens zu werden.

Die Jury lobte den Entwurf des zweiten Platzes: "die Brücke besticht in ihrer Schlichtheit und Klarheit und bietet zugleich eine überraschend hohe Aufenthaltsqualität."

Das Tragwerk des dritten Platzes schafft einen „zusammenhängenden Erlebnisbereich zwischen Brühlschen Terrassen und Neustädter Elbufer."
Die platzierten Entwürfe können auf der Website des Instituts für Massivbau der TU Dresden eingesehen werden.
Kontakt:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing. Jakob Vogt
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Technische Universität Dresden - Institut für Massivbau
Besuchsadresse:
BEY Beyer-Bau, Etage -1, Raum S 52 George-Bähr-Str. 1
01069 Dresden

Öffentlichkeitsarbeit
NameHerr Stefan Gröschel
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Technische Universität Dresden - Institut für Massivbau
Besuchsadresse:
BEY Beyer-Bau, Etage 0, Raum E 35 George-Bähr-Str. 1
01069 Dresden