Ressourceneffizientes Bauen und Erhalten
Inhaltsverzeichnis
- I – 6 Dgitale Rekonstruktions- und Informationsaufbereitungsmethoden
- I – 5 Umnutzung der ehemaligen Großgaststätte Ahornblatt
- I – 4 Variantenstudie zur klimaeffektiven Denkmalrekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie
- I – 3 Analyse realisierter Erhaltungs- und Umnutzungsprojekte
- I – 2 Material- und konstruktionsabhängige Erhaltungsstrategien für Gebäude
I – 6 Dgitale Rekonstruktions- und Informationsaufbereitungsmethoden
Ausführlicher Titel: Analyse digitaler Rekonstruktions- und Informationsaufbereitungsmethoden für den Anhalter Bahnhof in Berlin
Für die Nachnutzung von Bestandsbauwerken ist der Umgang mit Gebäudeinformationen entscheidend, doch oft sind diese unstrukturiert, fehlerhaft oder nicht vorhanden. Die Herausforderung wird größer, wenn das Gebäude nicht mehr existiert und nur Berichte, Bilder und Pläne zur Verfügung stehen. Ziel dieser Arbeit ist es, durch umfassende Recherche und Modellbildungsmethoden eine digitale Rekonstruktion des Anhalter Bahnhofs in Berlin zu erstellen. Die Methodik muss kontinuierlich überprüft werden, um eine strukturierte Analyse und digitale Rekonstruktion zu gewährleisten.
Die Aufbereitung der Informationen soll sowohl für professionelle Nutzer als auch für Laien visuell ansprechend gestaltet werden. Die Bearbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Baukunst e.V., in dessen polylokalem IngenieurBaukunstMuseum die Ergebnisse präsentieren werden. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist die Entwicklung eines Prozesses zur digitalen Rekonstruktion von Bestandsgebäuden, der auch eine Ökobilanzierung aller Bauteile in digitaler Form umfasst.
Details zur Aufgabenstellung werden im Vorfeld der Bearbeitung konkretisiert.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Tobias Westphal
0351 463 40472
I – 5 Umnutzung der ehemaligen Großgaststätte Ahornblatt
Ausführlicher Titel: Entwicklung von Umnutzungsszenarien für die ehemalige Großgaststätte Ahornblatt
Die Um-/Nutzung bestehender Gebäude zur Bewältigung sozial-ökologischer Herausforderungen ist ein wichtiges Thema, das intensive Planung erfordert. Im Rahmen dieser Aufgabe soll die ehemalige Großgaststätte Ahornblatt digital rekonstruiert werden, indem Pläne, Bilder und Texte analysiert werden. Ziel ist es, eine konsistente Informationsgrundlage zu schaffen, um das digitale Modell hinsichtlich seiner Genauigkeit und Flexibilität zu bewerten. Die Ergebnisse werden in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Baukunst e.V. im polylokalen IngenieurBaukunstMuseum präsentiert.
Die Arbeit soll es ermöglichen, auf Basis der Bestandsanalyse und des digitalen Modells mögliche Umnutzungsszenarien zu entwickeln. Es wird untersucht, welche strukturellen Anpassungen für verschiedene Nutzungen erforderlich sind und welche Bauteile und Materialien den größten Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben. Abschließend soll entschieden werden, ob diese Bauteile umgenutzt, belassen oder abgerissen und entsorgt werden sollten.
Details zur Aufgabenstellung werden im Vorfeld der Bearbeitung konkretisiert.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Tobias Westphal
0351 463 40472
I – 4 Variantenstudie zur klimaeffektiven Denkmalrekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie
Die Rekonstruktion eines nicht mehr existierenden Bauwerks wird nur dann erwogen, wenn es von hohem kulturellem und ideellem Wert ist. Traditionelle Bauweisen, wie bei der Dresdner Frauenkirche oder der Kathedrale Notre-Dame, werden oft nachgeahmt, um diesen Werten gerecht zu werden. Diese Diplomarbeit untersucht, ob und wie die kulturellen und technischen Errungenschaften solcher Gebäude in den heutigen klimabezogenen Kontext übertragen werden können. Nach intensiver Recherche zu Bestandskonstruktionen und nachhaltigen Bauweisen sollen die Auswirkungen einer Rekonstruktion auf das Klima berechnet werden. Ein digitales Modell wird verwendet, um den ökologischen Fußabdruck der ehemaligen Akademie zu analysieren. Die Ergebnisse werden in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Baukunst e.V. im polylokalen IngenieurBaukunstMuseum präsentiert.
Ziel ist es, mehrere klimagerechte Rekonstruktionsvarianten zu entwickeln, die gleichzeitig die ideell-künstlerischen Werte des Originals berücksichtigen. Auf Grundlage der Recherchen und berechneten Erwärmungspotenziale sollen alternative Tragwerke vorgeschlagen und hinsichtlich Materialverbrauch, Kreislauffähigkeit, Rückbaubarkeit und Recyclierbarkeit überprüft werden.
Details zur Aufgabenstellung werden im Vorfeld der Bearbeitung konkretisiert.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Tobias Westphal
0351 463 40472
I – 3 Analyse realisierter Erhaltungs- und Umnutzungsprojekte
Vollständiger Titel: Detailanalyse von realisierten Erhaltungs- und Umnutzungsprojekten im Nicht-Wohnungsbau
Das größte CO2-Einsparpotential im Bauwesen ergibt sich aus dem Verzicht auf das Bauen, bzw. auf das Neubauen. Was wie ein theoretischer Ansatz erscheint, mündet konsequenterweise im Erhalt und der Umnutzung von Bestandsgebäuden. Verschiedene, bereits umgesetzte Projekt zeigen dabei klar und deutlich die Gewinne aus ökologischer Sichtweise auf. Was muss getan werden, um Erhaltungs- und Umnutzungsvorhaben erfolgreich umzusetzen? Können wir aus den Erfolgen und Problemen realisierter Vorhaben lernen? Hier setzt die Arbeit an.
Im Rahmen der Arbeit sollen mind. drei realisierte Erhaltungs- und Umnutzungsprojekte detailliert analysiert werden. Im Fokus stehen dabei Gebäude, die in ihrer Erstnutzung nicht dem Wohnen dienten (z. B. Umbau einer Fabrikhalle in einen Bürokomplex). Es sind die konstruktiven, bauphysikalischen, raumnutzungsbezogenen und rechtlichen Schwierigkeiten und Besonderheiten der drei gewählten Beispiele herauszuarbeiten und daraus allgemeingültige Hürden zu formulieren. Abschließend sind ingenieurmäßige Vorschläge und Arbeitsweisen zur Überwindung der allgemeingültigen Hürden zu erarbeiten.
Details zur Aufgabenstellung werden im Vorfeld der Bearbeitung konkretisiert.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr.-Ing. Yvonne Ciupack
0351 463 41120
I – 2 Material- und konstruktionsabhängige Erhaltungsstrategien für Gebäude
Ausführlicher Titel: Entwicklung geeigneter Erhaltungsstrategien von Gebäuden unter Berücksichtigung der Materialität und Konstruktionsmethoden
Die Materialität und Konstruktionsmethoden bilden die Grundlage für wirksame Erhaltungsstrategien. Insgesamt haben Baumaterialien und Konstruktionsmethoden einen erheblichen Einfluss auf den Gebäudeerhalt, da sie die strukturelle Integrität, Funktionalität und Ästhetik eines Gebäudes maßgeblich beeinflussen. Durch die Berücksichtigung ihrer Eigenschaften, Alterungsprozesse und Herausforderungen können geeignete Erhaltungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden, um die langfristige Integrität und Wertbeständigkeit von Gebäuden zu gewährleisten. Erhaltungsstrategien, die präventive Maßnahmen, Restaurierung und Anpassung an moderne Standards kombinieren, sind entscheidend für den langfristigen Erhalt von Gebäuden. Hier setzt die Arbeit an.
Unter Berücksichtigung der Problemfelder, Anforderungen und Potentiale aus Materialität und Konstruktionsmethoden sollen geeignete Erhaltungsstrategien von Bestandsgebäuden abgleitet werden. Dabei sollen material- und konstruktionsbezogene Einflussfaktoren identifiziert und gewichtet werden. Die Arbeit soll mit dem Vorschlag für ein einheitliches Erhaltungsbewertungssystem abschließen.
Details zur Aufgabenstellung werden im Vorfeld der Bearbeitung konkretisiert.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr.-Ing. Yvonne Ciupack
0351 463 41120