Abgeschlossene Abschlussarbeiten
Eine Liste mit Themenvorschläge für Abschlussarbeiten zur Erlangung des Diplom- oder Mastergrades und des Bakkalaureats sowie für Projektarbeiten finden Sie auf der Seite des Instituts.
Folgende Abschlussarbeiten wurden an der Professur für Wasserbau betreut:
Wasserwirtschaftliche Optimierung des Gewässerknotens Leipzig im Bereich der Kleinen Pleiße unter Berucksichtigung touristischer Nutzungsaspekte
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Schindler, Martin
Betreuer
- Dr.-Ing. Ulf Helbig
- Dr.-Ing. Torsten Heyer
Weitere Betreuer
Frank Köhler, Ulf Möricke
Abstract
Die Nutzung der Kleinen Pleiße für touristische Zwecke ist durch den derzeitigen geringen Abfluss aus dem Markkleeberger See nicht möglich. Des Weiteren ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten
insbesondere am Zufluss der Kleinen Pleiße zur Pleiße unterhalb des AGRA-Wehres keine Durchgängigkeit für Wasserorganismen gegeben. Letztendlich verhindern dabei ein Absturz sowie
die unterirdische Querung der Mühlpleiße die Passierbarkeit. Vorläufige Planungen sehen eine Neugestaltung dieser Kreuzung der beiden Gewässer vor, wobei die Kleine Pleiße offen geführt und
eine Fischaufstiegsanlage (FAA) errichtet werden soll. Allerdings stellt sich heraus, dass das geringe Wasserdargebot der Kleinen Pleiße den Betrieb der FAA nicht erlaubt. Letztendlich entsteht der Plan,
einen Durchstich zwischen Kleiner Pleiße und Mühlpleiße herzustellen. Durch den geringen Höhenunterschied zwischen Mühlpleiße und Markkleeberger See ist mit einer geringen
Fließgeschwindigkeit, allerdings auch zugunsten der touristischen Nutzung, mit einem Anstieg des Wasserspiegels innerhalb der Kleinen Pleiße zu rechnen. Diese Vermutungen sind mittels eines
eindimensionalen, hydronumerischen (1D-HN) Modells mit der Software HEC-RAS nachzuweisen. Dieses erlaubt weiterhin neben der Prüfung der Funktionalität des Systems die Optimierung des Plan-
Zustandes bezüglich geplanter Wehr- und Steuerungsanlagen sowie der Profilgestaltung des Gewässerabschnittes.
insbesondere am Zufluss der Kleinen Pleiße zur Pleiße unterhalb des AGRA-Wehres keine Durchgängigkeit für Wasserorganismen gegeben. Letztendlich verhindern dabei ein Absturz sowie
die unterirdische Querung der Mühlpleiße die Passierbarkeit. Vorläufige Planungen sehen eine Neugestaltung dieser Kreuzung der beiden Gewässer vor, wobei die Kleine Pleiße offen geführt und
eine Fischaufstiegsanlage (FAA) errichtet werden soll. Allerdings stellt sich heraus, dass das geringe Wasserdargebot der Kleinen Pleiße den Betrieb der FAA nicht erlaubt. Letztendlich entsteht der Plan,
einen Durchstich zwischen Kleiner Pleiße und Mühlpleiße herzustellen. Durch den geringen Höhenunterschied zwischen Mühlpleiße und Markkleeberger See ist mit einer geringen
Fließgeschwindigkeit, allerdings auch zugunsten der touristischen Nutzung, mit einem Anstieg des Wasserspiegels innerhalb der Kleinen Pleiße zu rechnen. Diese Vermutungen sind mittels eines
eindimensionalen, hydronumerischen (1D-HN) Modells mit der Software HEC-RAS nachzuweisen. Dieses erlaubt weiterhin neben der Prüfung der Funktionalität des Systems die Optimierung des Plan-
Zustandes bezüglich geplanter Wehr- und Steuerungsanlagen sowie der Profilgestaltung des Gewässerabschnittes.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Gewässerentwicklung, naturnaher Wasserbau
- Flussbau
Schlagwörter
Gewässerknoten, Leipzig, Pleiße
Berichtsjahr
2019