Die Professur stellt sich vor
Professur für Forstnutzung

Portrait der Professur für Forstnutzung
Die Bedeutung der Wälder als wertvolle Ökosysteme für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen ist unbestritten und deren Rolle bei der Reduktion des Treibhauseffektes anerkannt. Daneben produziert die Natur in den Wäldern den Rohstoff Holz und die Forstwirtschaft stellt ihn nachhaltig zur Verfügung. Die Professur untersucht wie der Rohstoff Holz nachhaltiger und naturverträglicher genutzt werden kann, denn weltweit wird jährlich mindestens 3,3 Mrd. m³ Holz verarbeitet.
Die Schwerpunkte der Professur für Forstnutzung konzentriert sich besonders auf die folgenden Gebiete:
- Holzanatomische Forschung im makroskopischen und mikroskopischen Bereich,
- Röntgendiffraktometrische Untersuchungen an Holzproben sowie Gewebe der Monokotylen (Bambus, Palme) mit Schwerpunkt der Zellwandstrukturanalyse mit Fokus auf den Mikrofibrillenwinkel,
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Nutzung der anisotropen Eigenschaften des nachwachsenden Rohstoffs Holz für die Entwicklung von gekrümmten und geschwungenen Holzelementen durch Selbstformung (z.B. gekrümmte Wände, Rohre, Designelemente, selbstformende Möbel),
- Entwicklung von Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen und Recyclingprodukten bis zur Produktionsreife mittels 3D-Druck
- Wechselbeziehungen zwischen Waldbau und Holzqualität,
- Alternative Verfahren zur Kalamitätslagerung von Rundholz (Mitglied im internationalen Verbund der Experten auf dem Gebiet der Rundholzlagerung nach Sturmereignissen „STODAFOR“),
- Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Jahrringchronologie und Radiodensitometrie (eines von zwei Zentren in den neuen Bundesländern, eines von nur vier Zentren in der Bundesrepublik).
Dabei legt die Professur für Forstnutzung einen großen Wert auf:
- Vielseitigkeit (Multidisziplinarität)
- Praxisnähe (Handlungsorientiert)
- Aktualität
Mehr Informationen zur Professur finden Sie in unserem Profil.