Studieren an der Professur für Forstnutzung
Die Lehre an der Professur für Forstnutzung ist fachübergreifend angelegt und wird, wenn möglich, objektbezogen durchgeführt. Im Mittelpunkt steht der ressourceneffiziente Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes Holz.
Forstnutzung als Lehrgebiet
Das Lehrgebiet der Forstnutzung wurde erstmalig in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von H. L. Du Hamal Du Monceau in seinem wegweisenden Werk „De l`exploitation des bois“ (Paris 1764) deutlich umrissen. In Deutschland hat es Bechstein (1821), noch genauer Pfeil (1831) begrifflich definiert, von König (1851) und K. Gayer (1863) als Fach ausgebaut und durch die Herausgabe in sich geschlossener Lehrbücher untermauert. Im System der Forstwissenschaften ist die Behandlung der Probleme einer zweckvollen Nutzung des Waldes dem Lehr-, Forschungs- und Wissensgebiet der Forst(be)nutzung zugeordnet. Dieses erfasst die Technik der sachgemäßen Ernte und Bringung der Walderzeugnisse – in erster Linie des Stammholzes - (Aufgabe der Professur für Forsttechnik an der Fachrichtung Forstwissenschaften), die Ermittlung der Eigenschaften der Walderzeugnisse, insbesondere des Laub- und Nadelholzes (Holzkunde), die Lagerung und Sortierung von Rohholz (Holzverwertung) sowie die Unterrichtung über seine bestmögliche Verwendung (Holzverwendung).