RiKA - Ergebnisse
Thema
Forstliche Risiko- und Krisenkommunikation sowie Akzeptanzbildung bezüglich Pflanzenschutzmaßnahmen in Wäldern als Voraussetzung für eine nachhaltige undzukunftsfähige Waldbewirtschaftung.
Abschlusspräsentation Forschungsprojekt "RiKA" (englisch)
Hinweis: Hier wird demnächst- nach Freigabe durch das BMEL - der Abschlussbericht veröffentlicht.
Ziel des Forschungsvorhabens
Das Projekt zielt auf die Erstellung einer dezidierten, zielgruppen- und medienspezifischen Kommunikationsstrategie sowie die Entwicklung und Durchführung entsprechender Medienkampagnen mit dem Ziel der Akzeptanzförderung für Pflanzenschutzmaßnahmen in Wäldern.
Zu den dafür notwendige Vorarbeiten zählen u. a. die Erfassung der tatsächlichen Anwendung von ausgewählten Pflanzenschutzmitteln, die Identifikation bisher angewandter Strategien und Maßnahmen der Risiko- und Krisenkommunikation, die Analyse des Informations- und Mediennutzungsverhaltens sowie die Erhebung des Wissensstandes und der Akzeptanz.
Für das Vorhaben werden solche Pflanzenschutzmaßnahmen betrachtet, die sich vordergründig der Bekämpfung der beiden Arten Ips typographus L. (Großer Buchdrucker) und Hylobius abietis L. (Großer brauner Rüsselkäfer) widmen. Diese Pflanzenschutzmaßnahmen können exemplarisch herangezogen werden, da sie einen Großteil der typischen Verfahren und Maßnahmen zum Pflanzenschutz beinhalten und sich dadurch Rückschlüsse und Lösungsansätze für andere Schadinsekten erschließen lassen.
Räumlich ist das Vorhaben auf die Bundesländer Sachsen und Brandenburg fokussiert. Das Vorhaben adressiert zunächst alle Zielgruppen einer Risiko- und Krisenkommunikation, setzt den Schwerpunkt jedoch auf die Stakeholder der mittleren Entscheidungsebene (z. B. NGOs, Vereine/Verbände, Politiker der lokalen und regionalen Ebene, Presse), da davon ausgegangen wird, dass diese den gesellschaftlichen Dialog über PSM in Wäldern maßgeblich beeinflussen.
Projektlaufzeit
01.05.2019 - 30.04.2023
Gefördert von
Studentische Hilfskräfte
- Stefan Mayr
- Jacob Riedel