Forschungsprojekt RiKA
Pflanzenschutz im Wald ist ein sensibles Thema – viele Menschen reagieren mit Sorge oder Ablehnung, sobald chemische Maßnahmen zur Sprache kommen. Dabei ist Waldschutz eine komplexe Aufgabe, die angesichts von Klimakrise, Schädlingsdruck und dem laufenden Waldumbau immer dringlicher wird.
RiKA (Risiko- und Krisenkommunikation sowie Akzeptanzbildung bezüglich Pflanzenschutzmaßnahmen in Wäldern als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung) setzt genau hier an:
Das Projekt untersucht, wie forstliche Entscheidungen – insbesondere der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln – besser kommuniziert werden können, um Verständnis zu fördern, Konflikte zu vermeiden und gesellschaftliches Vertrauen zu stärken.

Alles eine Frage der RiKA?
Hat der gesellschaftliche Diskurs Einfluss auf die örtliche nachhaltige Waldbewirtschaftung? Wer kommuniziert zum Thema Pflanzenschutz miteinander? Was genau wird kommuniziert? Wie erfolgt die Risiken- und Krisenkommunikation in der Forstwirtschaft? Welches Bild ergibt sich in der Medienlandschaft und in verschiedenen gesellschaftlichen Zielgruppen? Wie kommt es zu verschiedenen Akzeptanzwerten? – Das Forschungsprojekt RiKA gibt dazu erste Antworten und prüft diese bereits in der Praxis mit der Kampagne „Zuhause im Wald“.