Die Professur stellt sich vor
Der Lehrstuhl für Waldbau ist eine der zentralen Professuren der Fachrichtung Forstwissenschaft mit deutlichem Anwendungsbezug. Unter Nutzung der sich in unserem Lehrwald und dem Versuchs- und Lehrobjekt in Hetzdorf ergebenden Möglichkeiten ist dieses Merkmal gleichermaßen wesentlich für die Lehre und die Forschung. Der Lehrstuhl ist eng vernetzt mit anderen Professuren der Fachrichtung und hat zudem inhaltlichen Bezug zu anderen Studiengängen der Universität. Die Professur für Waldbau hat insofern eine wichtige, verbindende und interdisziplinäre Funktion im Haus sowie für die Außenwirkung der Fachrichtung.
Historie der Professur
Die Professur für Waldbau an der Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden wird von Prof. Thom geleitet. Die Professur ist bekannt für ihre grundlagen- und praxisorientierte Forschung und Lehre. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1816 zurück, als Heinrich Cotta die Forstliche Lehranstalt Tharandt gründete und den weltweit ersten Lehrstuhl für Waldbau prägte. Die Forschungsschwerpunkte der heutigen Professur beinhalten (i) Verjüngungsökologie und Waldfunktionen, (ii) Anpassungsstrategien an den Klimawandel und zunehmende Störungen, sowie (iii) Klimaschutz durch Wald. Dazu werden vielfältige Methoden verwendet, insbesondere empirische Feldforschung und Simulationsmodellierung. Die Professur für Waldbau ist sowohl auf nationaler, als auch internationaler Ebene aktiv. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen der TU Dresden nimmt die Professur für Waldbau eine Brückenfunktion ein und trägt zur interdisziplinären Verknüpfung verschiedener Forschungsgebiete bei.