2 neue Themenvorschlä­ge Bachelor-/Masterarbeiten

Im Forschungsprojekt LabForest soll der Einfluss verschiedener Managementmaßnahmen nach Störungen auf die Biodiversität erforscht werden sowie die Auswirkungen von Verbiss auf die Gehölz-Verjüngung [1]. Wichtige Grundlage hierfür bilden die Erfassung der Bodenvegetation insgesamt sowie der Gehölzverjüngung.
Im Rahmen von Abschlussarbeiten sollen (A) die Bodenvegetation (Strauch-, Kraut-, Moos-Schicht) ausgewählter Waldbestände in mehreren markieren Probeflächen (je 4 m²) innerhalb eines Rasters aufgenommen werden. Hierbei wird die Deckung der vorkommenden Arten quantitativ (vereinfachte Prozent-Schätzung) erfasst. In einer weiteren Abschlussarbeit (B) wird die Gehölzverjüngung auf den gleichen Flächen nach Größenklassen differenziert aufgenommen, zusätzlich werden Verbiss-Schäden erfasst. Ggf. können die Verbissdaten mit Fotofallenbilder aus dem Projekt verschnitten werden.
Die Geländearbeiten im Universitätswald der LMU München bei Landshut [2] sollen im Zeitraum  23. – 27. Juni 2025 durchgeführt werden – dann steht auch eine ortsnahe Unterkunft zur Verfügung. Die Flächen sollen durch beide Kandidat:innen gemeinsam begangen werden.

Voraussetzungen: Freude an selbstständiger Geländearbeit. Gute Artenkenntnisse hinsichtlich Gefäßpflanzen inkl. Gehölze. Wichtig ist Mobilität (z.B. eigenes Auto). Fragestellung und Umfang der Analysen richten sich nach dem geplanten Abschluss.

Kontakte:
Dr. Sebastian Dittrich (Biodiversität & Naturschutz) –
Dr. Katharina Tiebel (Waldbau / Forstzoologie) –

Quellen: [1] https://labforest.de/projekt/ [2] Mosandl, R. & Höllerl, S. 2013. Der Universitätswald der Ludwig-Maximilians-Universität München – AFZ-DerWald 9 /2013: 22-24.

Informationen zum Download:
Kleinräumige Pflanzendiversität und Gehölzverjüngung in gestörten Waldbeständen