Steuerung der Anlage im Eisenbahnbetriebslabor
Zum Betrieb des EBL wurde an der TU Dresden eine Anlagensteuerung mit vernetzten Computern entwickelt.
Die Steuerung besteht aus:
- dem Zentralcomputer,
- den Bahnhofscomputern,
- dem Fahrzeugcomputer und
- den Schnittstellencomputern.
Diese PC-Steuerung erlaubt u.a:
- auf der gesamten Anlage oder auf Teilabschnitten einen automatischen Betrieb durchzuführen,
- das Fahren und die Ortung eines Zuges mit einer maximalen Abweichung von 5 mm (entspricht 1 m beim Vorbild),
- die Nachbildung aller Zugfolgeverfahren (Zugmeldung, Streckenblock, Linienzugbeeinflussung (LZB), ETCS bis Level 3.
Jedes Stellwerk ist an einen Bahnhofscomputer (Bfr) angeschlossen. An einen Bahnhofscomputer können unterschiedliche Stellwerke zur Steuerung der Betriebsstelle angeschlossen werden.
Der Fahrzeugsteuercomputer bildet die Fahrdynamik in Abhängigkeit von den vorgegebenen Zugeigenschaften wie beim Original nach.
Die Digitaldekoder mit 31 Fahrstufen (Selectrix) in den Triebfahrzeugmodellen erlauben die Nachbildung von Vorbild-Geschwindigkeiten ab 1,2 km/h (z.B. BR 346 im Rangiergang) bis 300 km/h (z.B. BR 403).