Thesis Topics & Internships
At the Chair, students can complete qualification theses on a wide range of topics. Often, it is useful to connect these works to ongoing projects. In addition, specific topics are regularly announced (see below). For questions regarding content, please contact the staff of the Chair.
For guidelines and requirements concerning the formal and content-related design of theses, please consult the study documents or manuals (if available) of your degree program. The Chair also provides some general guidance for final theses. For further questions, please reach out to the staff of the Chair.
The Chair maintains diverse contacts with national research institutions and funding agencies (e.g., the Federal Highway Research Institute, the German Aerospace Center, the Insurance Institute for Traffic Safety Research), the automotive and supplier industry (e.g., BMW, Audi, BOSCH), testing organizations (e.g., TÜV, Dekra), associations (e.g., ADAC, VCD), as well as with university research groups in Germany (e.g., TU Chemnitz, TU Braunschweig) and abroad (e.g., University of Leeds, University of Groningen, TU Delft, Chalmers University). For detailed information about these and other contacts, or for general advice regarding internships or exchanges, please contact the staff of the Chair directly.
Current topics for Master / Bachelor / Diploma / Research thesis projects
Die Sicherheit von Kindern auf ihren täglichen Schul- und Freizeitwegen ist ein gesellschaftliches Anliegen. Die Empfehlung für oder gegen einen bestimmten Weg treffen Eltern häufig anhand von Sicherheit, Wegelänge oder Komfort. Grundschulen sind angehalten einen Schulwegeplan mit dem zu empfehlenden Schulweg zu erstellen und für die Mobilitätserziehung heranzuziehen. In der vorgeschlagenen Abschlussarbeit soll untersucht werden, anhand welcher Kriterien Kinder ihren Schulweg beschreiben, bewerten und ggf. auswählen.
Die Arbeit kann methodenorientiert (Erstellung des Kriterienrahmens für die Bewertung aus Kindersicht) oder anwendungsorientiert gestaltet werden: Dabei sollte dann die Infrastruktur der betrachteten Wege und/ oder der Stand der Entwicklung der Kompetenzen der Kinder in die Betrachtung mit einbezogen werden.
Als Untersuchungsmethoden sollten Befragungen und Beobachtungen zum Einsatz kommen.
Die Thematik ist für verschiedene Studiengänge und Abschlussarbeiten (Diplom Verkehrsingenieurwesen, Bachelor- oder Master Psychologie) anpassbar und kann in verschiedene Richtungen eingegrenzt werden.
Es können mehrere Themen vergeben werden.
Ansprechpartner: Dr. Jens Schade
Das Verkehrsklima lässt sich als die gemeinsam geteilte Wahrnehmung über die Art und Weise des zwischenmenschlichen Umgangs und der sozialen Interaktion zwischen Personen während der Teilnahme am Straßenverkehr beschreiben. Dabei lassen sich anhand von prosozialen (altruistischen), egoistischen und aggressiven Verhaltensformen Grundtypen in dieser sozialen Interaktion differenzieren, die als Lösungsansätze für die durch Ressourcenknappheit bedingten Zielkonflikte der Verkehrsteilnehmer(-gruppen) dienen.
Bisherige Untersuchungen zum Verkehrsklima beziehen sich meist auf Pkw-Fahrer und die Wahrnehmung untereinander und berücksichtigen andere Verkehrsteilnehmergruppen wie Fußgänger und Radfahrer nicht. In dieser Arbeit soll explizit die Wahrnehmung des Umgangs zwischen den verschiedenen Gruppen betrachtet werden. Dazu soll eine bestehende Skala zur Messung des Verkehrsklimas (Schade, Rößger, Schlag, Follmer & Eggs, in Druck) auf diese erweiterte Fragestellung angepasst und Daten erhoben werden.
Eltern wollen den sicheren Schulweg ihrer Kinder sicherstellen. Oft ist es dann der Transport mit dem eigenen Fahrzeug, als sog. “Elterntaxi“. Das kann nicht nur aus Sicht der Verkehrssicherheit (zusätzliches Verkehrsaufkommen, Halte- und Parksituation) sondern auch in Bezug auf die Entwicklung des Mobilitätsverhaltens der Kinder (Kompetenzaufbau, Selbständigkeit) problematisch sein.
Ziel ist es, neben der Erhebung des Istzustands und der Ursachen für die Nutzung des Elterntaxis, Ansatzpunkte für die alternative Gestaltung des Schulwegs zu entwickeln und ggf. auszuprobieren. Das kann sich auf alle Schularten (Grundschule, Förderschule, Gemeinschaftsschule) und alle Schulstufen (Primarstufe, Sekundarstufe I und ggf. II).
Das kann für Studierende des Verkehrsingenieurwesens aus Sicht der Verkehrsplanung und -gestaltung geschehen. Für Studierende der Psychologie stehen in erster Linie die (kindlichen bzw. elterlichen) Fähigkeiten, Motivationen und Erwartungen an den Schulweg im Vordergrund. Studierende der Erziehungswissenschaften sollten Möglichkeiten der Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen mit Schülerinnen und Schülern und den Eltern untersuchen.
Die genaue Ausarbeitung der Aufgabenstellung wird individuell besprochen.
Dr. Susann Richter (susann.richter@tu-dresden.de)