Diplomarbeiten 2001
User Interface für ein generisches Modellierungswerkzeug
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Köth, Yves
Betreuer
- Prof. Dr. Werner Esswein
Abstract
Bei sehr vielen Softwareprojekten ist die Entwicklung einer anspruchsvollen Benutzungsschnittstelle unverzichtbar. Dies liegt vor allem an den mit den technischen Möglichkeiten gestiegenen Erwartungen von Benutzern. Ein Softwareprodukt wird nicht nur an seiner Funktionalität sondern auch an seiner Benutzungsschnittstelle (engl. User Interface) bewertet. Umfangreiche Studien haben zu Tage gebracht, dass sich gutes User Interface Design kostensenkend bei der Nutzung des Produkts auswirkt. Auch in der Entwicklungsphase kann sich ein durchdachtes Design positiv auswirken, da Anpassungen bzw. Änderungen in späten Projektphasen zeitaufwendig und kostensteigernd sind.rnrnDie Beurteilung von Oberflächen wird durch den Benutzer selbst durchgeführt. Damit übernimmt er eine zentrale Rolle beim Entwurf von Benutzungsschnittstellen. Aus diesem Grund beschäftigt sich der erste Teil der Diplomarbeit mit den psychologischen Aspekten der menschlichen Informationsverarbeitung. Darauf aufbauend befasst sich der Hauptabschnitt mit dem Entwurf von Oberflächen. Dabei wird der von der ISO geforderte benutzerorientierte Gestaltungsprozess eingehend erläutert. Es wird herausgearbeitet, welche Kriterien die Benutzbarkeit von Software sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Daraus werden Forderungen für die Gestaltung von Oberflächen abgeleitet. Anschließend werden Entwurfstechniken diskutiert, die den Entwickler bei der Umsetzung der Anforderungen unterstützen können. Diese sehr allgemein formulierten Empfehlungen werden in einem Style Guide konkretisiert.rnrnDer letzte Teil der Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Evaluierung von Benutzungsschnittstellen. In diesem Rahmen wird auch der Prototyp für das generische Modellierungswerkzeug GME 2001 beschrieben. Für seine Entwicklung werden Use case Diagramme und Klassendiagramme ausgearbeitet. Ihre Umsetzung erfolgt mit Hilfe der Entwicklungsumgebung JBuilder 4.0 Foundation. Um die Auswahl eines geeignetes Tools zu ermöglichen, wird im Vorfeld eine Analyse von vier verbreiteten Entwicklungsumgebungen durchgeführt. In der abschließenden Zusammenfassung wird die Arbeit kritisch gewürdigt, sowie ein Ausblick auf zukünftige Trends und Entwicklungen im Bereich der Benutzungsschnittstellen gegeben.
Url/Urn/Doi
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Berichtsjahr
2001