Diplomarbeiten 2009
Wertorientierte Gestaltung von Unternehmensarchitekturen - Eine ontologische Analyse eines frameworkbasierten Ansatzes zur Berechnung der Prozesskosten
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Tröger, Manja
Betreuer
- Dr. Jeannette Stark
- Prof. Dr. Werner Esswein
Abstract
Dem optimalen Management eines Unternehmens kommt aufgrund der Tatsache, dass das moderne Unternehmensumfeldrnvor allem durch hohe Dynamik, Komplexität und Internationalität geprägt ist, einerngroße Bedeutung zu. Unternehmen müssen sich kontinuierlich an die wechselnden Kunden- und Marktanforderungenrnanpassen, um ihre angestrebten Umsatz- und Renditeziele zu erreichen. Damit Unternehmenrnunter diesen harten Wettbewerbsbedingungen bestehen können, sollte besonderes Augenmerk aufrneine optimale Gestaltung der Wertschöpfungsstrukturen gelegt werden. Diese Optimalität lässt sich insbesondererndurch die Festlegung und Auswertung von unternehmerischen Zielen und Kennzahlen überprüfen.rnDies geschieht vornehmlich im Unternehmenscontrolling. Dementsprechend kann das Controllingrnals zentrale betriebswirtschaftliche Informationsbasis für Managemententscheidungen angesehenrnwerden. (vgl. [65], S. 11f) Doch längst ist das Controlling nicht mehr als separater Erfolgsfaktor zu betrachten,rnsondern ist in den Kontext der Informationstechnologien eines Unternehmens zu integrieren.rnZur besseren Abstimmung der betriebswirtschaftlichen Anforderungen mit den informationstechnischenrnPotenzialen hat sich die Anwendung von Unternehmensarchitekturen bewährt. Diese unterstützen dasrnManagement bei der Planung, Steuerung und Kontrolle des Gesamtunternehmens, indem sie sowohlrndie Nachhaltigkeit, den Wissenstransfer wie auch eine Komplexitätsreduktion bei der Betrachtung betriebswirtschaftlicherrnFragestellungen fördern. Jedoch ist in der Praxis noch ein Desiderat in der Wertorientierungrndieser Architekturen auszumachen (vgl. [84], S.78f). Diese Lücke soll im Rahmen dieserrnDiplomarbeit aufgegriffen werden und es soll sich damit auseinander gesetzt werden, wie eine möglichernwertorientierte Gestaltung einer Unternehmensarchitektur aussehen könnte.rnDen Fokus der Betrachtung stellt dabei die Prozesskostenrechnung im Rahmen des Dresdener Frameworksrndar. Ziel ist es, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten des Frameworks zu bestimmen, sorndass anschließend eine Durchführung der Prozesskostenrechnung möglich wird. Im Anschluss soll mitrnHilfe der ontologischen Analyse eine zweckmäßige Modellierungssprache für das Dresdener Frameworkrnidentifiziert werden, welche zur Darstellung aller wesentlichen Aspekte der Prozesskostenrechnung geeignetrnist.
Schlagwörter
Wertorientierng, Unternehmensarchitekturen
Berichtsjahr
2009