Häufig gestellte Fragen
Informationen und häufig gestellte Fragen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie „Befragung zur individuellen Lebens-, Gesundheits- und Pflegesituation von Seniorinnen und Senioren in Dresden ab dem 60. Lebensjahr“ (LAB60+)
Die Studie ist ein gemeinsames Anliegen des Centrums für Demografie und Diversität (CDD) an der TU Dresden und der Landeshauptstadt Dresden. Das CDD ist ein Kompetenzzentrum der TU Dresden und bietet ein offenes Forum für Forschung, Beratung, Fort- und Weiterbildung sowie Wissenstransfer auf den Gebieten Demografie und Diversität. Die folgenden drei Vertreter:innen des CDD und die dazugehörigen Institute arbeiten an diesem Projekt zusammen:
Frau Prof. Gesine Marquardt, Professorin für Sozial- und Gesundheitsbauten
Herr Prof. Jürgen Wegge, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie
Herr Prof. Andreas Seidler, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin
Ziel dieser Studie ist es, festzustellen, wie das Leben in Dresden für Seniorinnen und Senioren verbessert werden kann.
Im Vordergrund der Befragung stehen Informationen zu Ihrer Person, Ihrer Wohnsituation, sozialen Kontakten sowie Ihren Aktivitäten (z. B. Freizeit und Ehrenamt). Außerdem interessieren wir uns für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Zudem sind Fragen zur COVID-19-Pandemie enthalten, durch welche wir ermitteln möchten, inwieweit sich Ihre Situation durch die Pandemie verändert hat. Am Ende der Umfrage haben Sie die Möglichkeit, uns Ihre Vorschläge und Ideen zur Verbesserung der Lebenssituation in Dresden mitzuteilen.
Sie wurden im Rahmen einer Stichprobenziehung zufällig aus dem Melderegister des Einwohnermeldeamtes Ihres Wohnortes ausgewählt. Als rechtliche Grundlage gilt hierfür § 46 des Meldegesetzes und ein berechtigtes wissenschaftliches Forschungsinteresse, das im öffentlichen Interesse liegt. Eine von Ihnen hinterlegte Übermittlungs- und Auskunftssperre gilt nicht für Behörden und öffentliche Stellen. Selbstverständlich werden Ihre Kontaktdaten streng vertraulich behandelt und ohne Ihre Einwilligung nicht an Dritte weitergegeben. Wir nutzen Ihre Kontaktdaten nur, um Sie im Rahmen der Studie LAB60+ zu kontaktieren.
Die Befragung wurde offiziell beendet. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 5.700 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Dresden im Alter ab dem 60. Lebensjahr postalisch kontaktiert und um die Teilnahme an der Befragung gebeten. Der Fragebogen konnte sowohl schriftlich als auch online bearbeitet werden. 300 Personen wurden zusätzlich eingeladen, an einem Telefoninterview teilzunehmen.
Mit Ihrer Teilnahme an unserer Befragung leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um die Lebenssituation und die Erwartungen Dresdner Seniorinnen und Senioren an die nachberufliche Lebensphase einschätzen zu können. Auf Grundlage dieser Informationen sollen bestehende Angebote der Landeshauptstadt Dresden für den Erhalt der sozialen Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Häuslichkeit beurteilt und eventuell angepasst bzw. ergänzt werden.
Mit der Studienteilnahme sind keine Risiken verbunden und es entstehen Ihnen keine Kosten.
Die Teilnahme an diesem Projekt ist absolut freiwillig. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen die Teilnahme an diesem Projekt beenden, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen. Die im Rahmen dieser Studie erhobenen Daten werden streng vertraulich behandelt und nur für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet. Alle Projektmitarbeiter:innen unterliegen der Schweigepflicht.
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Dresden erhält zu keinem Zeitpunkt Informationen, ob Sie an der Studie teilgenommen haben oder nicht.
Wir danken Ihnen vielmals für Ihr Interesse. Eine Teilnahme an diesem Projekt ist leider nicht mehr möglich. Wenn Sie uns noch etwas hinsichtlich der Auswertung der Studie mitteilen möchten, können Sie sich gern postalisch oder per E-Mail an uns wenden (Postanschrift: Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Medizinische Fakultät der TU Dresden, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden; Telefon: 0351 3177 443; E-Mail: ).
In der Studie werden Daten in Papierform oder mittels einer digitalen oder telefonischen Befragung erhoben. Alle potentiellen Teilnehmer:innen erhalten einen persönlichen Code, der lediglich die Zuordnung der Daten zu den Dresdner Stadtteilen ermöglicht (z. B. eine in Striesen wohnhafte Person erhält den Code: ST 0001). Zudem werden die erhobenen Daten durch diesen Code pseudonymisiert, das heißt, dass in dem Datensatz weder Ihr Name noch andere Angaben enthalten sind, die eine Feststellung Ihrer Identität ermöglichen würden. Nehmen Sie an der Befragung in Papierform teil, ist dieser Code bereits in der Kopfzeile des Fragebogens vermerkt.
Im Rahmen Ihrer Einwilligung zum Projekt werden auf der Einwilligungserklärung personenidentifizierende Daten (vollständiger Vor- und Nachname) erhoben. Diese werden an die Erhebungsstelle der Studie (Kontakt: Dr. med. Daniel Kämpf; Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden) weitergeleitet und mit Ihrer Adresse, die vom Datenmeldewesen Dresden zur Verfügung gestellt wurde, aufbewahrt. Diese personenbezogenen Daten werden dort strikt getrennt von den Forschungsdaten – also den Angaben aus dem Fragebogen – sicher aufbewahrt bzw. elektronisch gespeichert. Ihre Kontaktdaten sind für die Mitarbeiter:innen der Auswertungsstelle nicht zugänglich und dienen dazu, uns evtl. im Rahmen einer Nachbefragungen mit Ihnen in Verbindung setzen zu können.
Die Forschungsdaten werden mit dem persönlichen Code in der Auswertungsstelle (Kontakt: Prof. Dr. med. Andreas Seidler, MPH; Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden) gespeichert. Alle Analysen werden ausschließlich mit verschlüsselten Daten durchgeführt, um eine Identifizierung der Teilnehmenden zu verhindern. Verantwortlich für die Datenauswertung und -verarbeitung im Projekt ist das Institut für Arbeits- und Sozialmedizin als Auswertungsstelle.
Alle im Rahmen der Studie erhobenen Daten werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet. Unsere Kooperationspartner aus dem CDD (d.h. Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie und Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten) sowie die Landeshauptstadt Dresden erhalten anonyme Forschungsdaten für wissenschaftliche Auswertungen. Die erhobenen Daten werden nicht an Projektexterne weitergegeben. Nach Abschluss der Datenerhebung und -auswertung finden die Daten – vollständig anonymisiert – innerhalb wissenschaftlicher Veröffentlichungen Verwendung. Ihre personenbezogenen Daten werden entsprechend „Guter Epidemiologischer Praxis“ für 10 Jahre aufbewahrt und anschließend vernichtet. Die Daten sind gegen unbefugten Zugriff gesichert. Alle Mitarbeiter:innen des Studienteams sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes in der geltenden Fassung werden eingehalten.
Die im Rahmen der Befragung gewonnenen Erkenntnisse werden vorrausichtlichAnfang Februar 2022 in einem Lebenslagenbericht auf dieser Website veröffentlicht. Wissenschaftliche Veröffentlichungen, die mit den Studiendaten erstellt werden, werden zudem auf der Homepage des Projektes veröffentlicht: https://tu-dresden.de/cdd/forschung/lab60.