Konzept des Tempels „Mitwirkende“ im Test

Während der digitale Prototyp des Tempels „Gefährdungsbeurteilung“ immer weiter ausgebaut wird und nur noch wenige Minispiele zur Finalisierung fehlen, waren wir parallel fleißig und haben den Tempel „Mitwirkende“ konzipiert und auch bereits mit vier Expert:innen aus der Mediendidaktik testen können. Dazu nutzen wir wieder ein Whiteboard-Tool, da ein Papierprototyp-Test in Präsenz aufgrund der aktuellen pandemischen Lage für uns und unsere Tester:innen noch nicht in Frage kam. Dieses Tool ermöglicht es uns, einen Prototypen mit einfachsten Mitteln und ohne großen gestalterischen Aufwand zu realisieren und teilweise sogar bereits erste Klickabläufe zu simulieren und somit eine digitale Variante des Tempels zu testen.

Inhaltlich beschäftigt sich der Tempel mit den internen und externen Beteiligten im Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie dem Arbeitsschutzausschuss. In einem Newsbeitrag hatten wir bereits ausführlich die genauen inhaltlichen Schwerpunkte erläutert. Storytechnisch wird Efa von den externen Mitwirkenden damit konfrontiert, dass im Tempel schon lange kein Arbeitsschutzausschuss (ASA) mehr getagt hat und sie deshalb vor der Aufgabe steht, diesen mit allen relevanten Mitgliedern abzuhalten. Dazu trifft sie im Tempelinnern auf verschiedenste Charaktere, die zudem ihre Anliegen an sie herantragen. Ihre Aufgabe ist es, aus der Vielzahl an Themen die für den ASA relevanten herauszufiltern und zu dokumentieren, sowie die üblichen Mitglieder des ASAs zu bestimmen. Das Finale des Tempels bildet die ASA-Sitzung, in der die Anliegen besprochen und bereits schon Aufgaben daraus abgeleitet werden. Diese erhalten im nachfolgenden Tempel „Pflichtenübertragung“ noch Relevanz.

Die Testläufe mit den Expert:innen offenbarte bereits einige Schwachstellen in Hinblick auf die Story, Dialoge, Charaktere und den Arbeitsauftrag bzw. die Spielziele des Tempels. Durch unseren iterativen Entwicklungsprozess war es uns aber bereits möglich, viele dieser Defizite für den nächsten Testlauf auszuschalten. So kann es bald auch schon in die technische Umsetzung des Tempels „Mitwirkende“ gehen und das Konzeptionsteam kann sich dem letzten Tempel „Pflichtenübertragung“ widmen.