28.04.2020
Wand für Wand und Stein für Stein zur isometrischen Perspektive
Das E.F.A.-Entwicklerteam befindet sich mitten in der technischen und visuellen Umsetzung des ersten Spielabschnitts – dem Tempel „Arbeitsschutzorganisation“. Für die Entwicklungsumgebung in der Gameengine Godot entstehen dafür Tag für Tag neue Objekte, die zur grafischen Ausgestaltung der Spielumgebung dienen. Unser Ticketsystem hält uns im Homeoffice ständig auf dem Laufenden, welche Elemente und Objekte, wie und von wem umgesetzt werden. Regelmäßige Absprachen zwischen Konzeptions- und Entwicklerteam helfen bei der zielgerichteten Umsetzung der Inhalte und Ausgestaltung des ersten Tempels.
Bevor der Bau des Tempels beginnen konnte, musste erst einmal das Farbkonzept für Steine, Wände und den Dschungel festgelegt werden. Dieses orientiert sich an der überwiegend weiblichen Zielgruppe und nutzt vor allem Pastellfarben für die Tempelwände und ein beruhigendes, sattes Grün für die Dschungelwelt. Anschließend konnte der erste Stein des Tempels in isometrischer Perspektive gesetzt werden. Was im Grafikprogramm leicht umzusetzen war, stellte in der Entwicklungsumgebung Godot eine echte Herausforderung dar. Um den Tempel Wand für Wand und Stein für Stein bauen zu können, wurden erst einmal verschiedene Wand-Teile in isometrischer Perspektive grafisch umgesetzt. Deren Nutzung innerhalb von Godot stellte die Entwickler jedoch aufgrund der Ebenengestaltung vor einige Probleme. Wandkonstruktionen für das korrekte Umlaufen mit der Figur Efa mussten mehrmals angepasst und weiterentwickelt werden. Schwierigkeiten gab es vor allem bei den Eckpunkten, da die Ebene/Wand optisch gesehen zum Beispiel vom Vordergrund in den Hintergrund wechselt. Wir führten das Linienprinzip ein. Eine Linie geht immer an der Schnittkannte lang (siehe Abbildung). Somit konnten die Wände schräg abgeschnitten werden und die Figur EFA kann ohne ein Wandteil auf dem Kopf zu haben, um eine Ecke gehen. Ein isometrisches Wandteil hat mit allen Möglichkeiten 8 Varianten – zum Glück gibt es die Spiegelfunktion.
Die Grundsteine für die Wandkombination sind nun gelegt – jetzt können diese auch begrünt und gemustert werden. Zudem entsteht auch ein Eingangstor zum Tempel in isometrischer Perspektive. Es fehlen nur noch die Ereignisse im Tempel, die Stück für Stück grafisch gestaltet und in Godot als „Hindernis“ eingebaut werden, damit das Spielen beginnen kann!