Porträt Professor Fröhlich
Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Fröhlich ist seit 2007 Inhaber der Professur für Strömungsmechanik und seit dem Jahr 2010 Direktor des Instituts für Strömungsmechanik.
Ohne Strömungsmechanik … könnten wir zentrale Prozesse in Natur und Technik gar nicht verstehen. Transportvorgänge, Kräfte und Stoffumwandlung werden durch Strömungen verursacht - von den großen Skalen der Meteorologie über technische Skalen bei Flugzeugen, Pumpen, Reaktoren in der Verfahrenstechnik und vielen anderen Apparaturen, bis hin zu den kleinsten Skalen der Mikrofluidik und der Biologie. Die Strömungsmechanik ist eine Grundlagen- und Querschnittswissenschaft, die eine faszinierende Breite in Theorie und Anwendungen aufweist und prädestiniert ist für interdisziplinäres Arbeiten.
Professor zu sein … ist mein Traumberuf. Engagierten Studenten Wissen zu vermitteln und sie zu Eigenständigkeit und Kreativität anzuregen ist eine spannende Aufgabe. Der Wille, Dinge zu verstehen und Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben, ist täglicher Ansporn. Die Symbiose beider im Humboldtschen Sinn ist unsere Stärke und unsere Zukunft.
Studierende … sollten versuchen die richtigen Fragen zu stellen. "Was will ich?" ist eine davon. Wer sich selbstverantwortlich unter Einsatz von Zeit und Energie engagiert, wird feststellen, wie spannend Wissen ist.
In Zukunft … werde ich auch weiter daran arbeiten, dass die Universität ein Ort der weltoffenen, menschlichen Auseinandersetzung zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen ist. Die Ingenieurwissenschaften spielen dabei heute eine zentrale Rolle.
Wenn ich noch einmal studieren könnte … hätte ich noch einmal so eine wunderbare Zeit des Entdeckens. Und eigentlich dauert dieses Abenteuer immer noch an.
Die Exzellenzinitiative ... bietet die Möglichkeit, mit wunderbaren Kollegen spannende Wissenschaft zu gestalten. Für unsere Universität ist der Titel eine großartige Anerkennung. Exzellenz als solche ist eine ständige Herausforderung, eine Verpflichtung, ein Ideal, dem nachzueifern sich lohnt.