Porträt Professor Modler
Prof. Dr.-Ing. Niels Modler ist seit 01. September 2013 Inhaber der Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik. Er wurde 1969 in Freital geboren.
Ohne Funktionsintegration ... gäbe es heute weder Smartphone noch Tablet. Durch die Einbettung aktiver und passiver Funktionen in Leichtbaustrukturen können wir die Effizienz von technischen Systemen enorm steigern.
Professor zu sein … bedeutet, durch die Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs geistig jung und kreativ zu bleiben. Durch die große Anzahl an Industrieprojekten am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik können wir viele Ergebnisse aus unserer Forschung in die Anwendung überführen – das befriedigt und motiviert zugleich.
Studierende … binden wir am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik schon frühzeitig in Forschungsprojekte ein. Deshalb freue ich mich über Studierende, die wissbegierig, kreativ, offen und unvoreingenommen, vielseitig interessiert sowie mit Mut zum Selbstdenken an unser Institut kommen.
In Zukunft … werden die Ressourcen knapper. Wir müssen sensibler mit unserer Umwelt umgehen und mit mehr Rücksicht die Herausforderungen des demografischen Wandels angehen. Ich bin davon überzeugt, dass das Maschinenwesen noch interdisziplinärer wird. Der funktionsintegrative Leichtbau kann – zum Beispiel an der Schnittstelle von Mechatronik und Mischbauweisen – zukunftsfähige Lösungen entwickeln, etwa für Anwendungen in der Medizintechnik.
Wenn ich noch einmal studieren könnte … würde ich Medizin und Mechatronik oder klassischen Gesang studieren. Letzteres allerdings nur, wenn ich die Stimme und das schauspielerische Talent von René Pape hätte.
Exzellenz … bedeutet für mich „Dresden Spirit“ – eine einzigartige Kombination aus Tradition, Innovation, Qualität, Kollegialität und Teamgeist.