Porträt Professor Schubert
Prof. Dr.-Ing. Markus Schubert ist seit 1. September 2022 Professor für Chemische Verfahrenstechnik (Open Topic Professur) am Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik.
Ohne chemische Verfahrenstechnik …
müssten wir heute und in Zukunft auf viel Wohlstand und viele unserer Gewohnheiten verzichten. Verfahrenstechnisch hergestellte Chemieprodukte sind omnipräsent in unserem Alltag und begegnen uns in Farben, Kosmetikprodukten, Kraftstoffen, Medikamenten, Nahrungsmitteln, Düngemitteln und vielem mehr. Kein chemisches Produkt, keine neue Synthese schafft ohne chemische Verfahrenstechnik den Sprung aus dem Labor in die Produktion.
Professor(in) zu sein…
bedeutet, die Freiheit zu haben, spannende Themen in einem kreativen Team beforschen zu können, die Begeisterung für das eigene Fach auf Studierende zu übertragen und ihnen Perspektiven für ihre beruflichen Möglichkeiten aufzuzeigen.
Studierende…
sollen sich kreativ und mit Neugier einbringen, sich mit erworbenem Wissen an heutigen Diskursen beteiligen, über das eigene Studienfach hinaus die vielfältige Möglichkeiten an der TU Dresden nutzen. Die Studentenzeit ist viel mehr als nur eine fachliche Ausbildung.
In Zukunft…
wird die Verfahrenstechnik noch stärker als Schlüsseldisziplin wahrgenommen werden, ohne die die notwendigen Veränderungen in der Prozessindustrie nicht leistbar sein werden. Die Realisierung von Stoffkreisläufen, konsequentes Recycling sowie die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs geht nur mit kreativen Ingenieuren und Ingenieurinnen. Chemieingenieure und Verfahrenstechnikerinnen haben hervorragende berufliche Perspektiven.
Wenn ich noch einmal studieren könnte…
dann wäre das idealistischerweise etwas mit Musik, hilfreicherweise etwas mit stärkerem naturwissenschaftlichen Fokus und realistischerweise wohl wieder ein Ingenieurfach.
Exzellenz …
ist weit mehr als ein Prädikat für Leuchttürme, sondern sollte alle Ebenen durchdringen: inspirierende Lehre für die Studierenden, hervorragende Forschungsbedingungen und eine effektive Verwaltung, die dies ermöglicht. Exzellenz braucht innovative Köpfe und ein kooperatives Netzwerk.