19.12.2017
Förderung der Mikroelektronik-Forschung im Rahmen des Eureka-Clusters PENTA
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt sich am europäischen Eureka-Cluster PENTA ("Pan-European Partnership in micro- and Nano-electronic Technologies and Applications", 2016-2020) und hat die Ausschreibung für die Förderrunde 2018 veröffentlicht.
Das Forschungsnetzwerk PENTA, das gemeinsam mit den europäischen Partnerländern Belgien, Frankreich, Irland, den Niederlanden, Spanien, Ungarn und der Türkei initiiert wurde, soll die Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich der Elektroniksysteme entlang der Wertschöpfungskette unterstützen. Von 2016 bis zunächst einschließlich 2020 werden bi- und multilaterale strategische FuE-Arbeiten in Förderrunden ausgeschrieben und gefördert.
Gefördert werden vorwettbewerbliche, industriegetriebene FuE-Arbeiten im Rahmen bi- und multilateraler europäischer Verbundvorhaben. Das BMBF fördert vorrangig:
a. Innovationen in der Mikroelektronik und deren Anwendungen in den Wachstumsbereichen:
- Elektroniksysteme für die intelligente zukünftige Produktion ("Industrie 4.0")
- Elektroniksysteme für intelligente Medizinsysteme
- Elektroniksysteme für Automobilanwendungen und automatisiertes Fahren
b. grundlegende basistechnologische Innovationen für die künftige Mikroelektronik, insbesondere auch solche, die auf die in Buchstabe a genannten Wachstumsbereiche abzielen.
Das Verfahren ist zweistufig angelegt. Für die Förderrunde 2018 ist die Einreichungsfrist der 13. Februar 2018 (17.00 Uhr MEZ).
Die vollständige Bekanntmachung des BMBF finden Sie unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1474.html.
Nähere Informationen zu PENTA erhalten Sie zudem unter http://www.penta-eureka.eu/.
Am 11. Januar 2018 findet um 11.00 Uhr ein Webinar statt, in welchem Vertreterinnen und Vertreter des BMBF und des zuständigen Projektträgers Sie über Inhalt und Verfahren der Förderinitiative informieren und Ihre Fragen beantworten.
BMBF und Freistaat Sachsen arbeiten bei der Förderung sächsischer Projektteile im Rahmen von PENTA eng zusammen. Bei ausgewählten Projekten mit strategischer Bedeutung wird sich Sachsen die Förderung mit dem BMBF hälftig teilen. Zusätzlich zu dem schriftlichen BMBF-Förderantrag muss jeder Antragsteller, der auch eine sächsische Förderung erhalten will, mit dem folgenden Formblatt einen Antrag stellen: http://www.elektronikforschung.de/dateien/bekanntmachungen/penta-saechsischer-antrag-2018.pdf
Gern steht Ihnen das Team des European Project Center (EPC) beratend zur Verfügung, sollten Sie generelle Fragen zur Antragstellung haben oder unsere Unterstützung für die Umsetzung eines konkreten Projektvorhabens wünschen.
Kontakt
Leitung der Gruppe "Verbundvorhaben" / EPC-Kontakt ING
NameFrau Katja Böttcher
Horizon Europe, EDF, Partnerschaften
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
FAL Falkenbrunnen BT-A Würzburger Straße 35
01187 Dresden