27.06.2017
Richtlinie ERANETMED veröffentlicht
Am 16.06.2017 veröffentlichte das BMBF die Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsvorhaben im Rahmen des Netzwerks (ERANET) ERANETMED.
Ziel der Förderung ist die forschungspolitische Zusammenarbeit im Mittelmeerraum zwischen den beteiligten Partnern aus den EU-Mitgliedstaaten, den Assoziierten Staaten und den mediterranen Partnerländern auszubauen und die Stärkung politischer Dialogprozesse. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller beteiligten Partner soll eine langfristige Zusammenarbeit an einem Forschungsthema ermöglicht werden. Darüber hinaus hat ERANETMED zum Ziel, die in Europa bereits existierenden Ansätze der Zusammenarbeit innerhalb bilateraler Förderprogramme – dort, wo es sinnvoll ist – zu bündeln.
Folgende Förderorganisationen fördern die multilateralen Verbundvorhaben im Rahmen der ERANETMED-Förder-bekanntmachung:
- Algerien - Ministère de l’Enseignement Supérieur et de la Recherche Scientifique – Direction Générale de la Recherche Scientifique et du Développement Technologique (DG-RSDT)
- Ägypten - Science and Technology Development Fund (STDF)
- Deutschland - Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Frankreich - Agence Nationale de la Recherche (ANR)
- Italien - Ministero dell’ Istruzione, dell’ Università e della Ricerca (MUIR)
- Jordanien - Higher Council for Science and Technology (HCST)
- Libanon - Conseil National de la Recherche Scientifique (CNRS-L)
- Marokko - Ministère de l’Enseignement Supérieur, de la Recherche Scientifique et de la Formation des Cadres (MESRSFC)
- Portugal - Fundação para a Ciência e Tecnologia Ministério da Educação e Ciência (FCT)
- Spanien - Ministerio de Economía y Competitividad (MINECO)
- Tunesien - Tunisian Ministry of Higher Education and Scientific Research (MESRST)
- Türkei - The Scientific & Technological Research Council (TÜBITAK)
- Zypern - Research Promotion Foundation (RPF)
- Internationale Einrichtung - Centre International de Hautes Etudes Agronomiques Méditerranéennes, Bari, International Organisation (CIHEAM)
Erfolgreiche Projekte sollten das Wassermanagement in Bereichen wie Wassereinsparung, Energieeffizienz und Kosten im Wasserverbrauch, Abwasser-Wiederverwendung und Recycling verbessern und so zu sozioökonomischem Wachstum, neuen Chancen und Arbeitsplätzen beitragen. Projekte sollten eindeutig zur Nachhaltigkeit und Minimierung der Nutzung der natürlichen Ressourcen, zur Stabilisierung der ländlichen und abgelegenen Gebiete und zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels beitragen. Zusätzliches Augenmerk wird auf die Einbeziehung von Querschnittsthemen (Governance, IKT und Gender) gelegt.
Bis zu 150.000 € können im Zuge der Projektförderung eingeworben werden, für eine Projektlaufzeit zwischen 24 und 36 Monaten.
Für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können zuwendungsfähige projektbezogene Kosten bis maximal 50% anteilfinanziert werden. Für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen können bis zu 100% dieser Kosten gefördert werden. Für Forschungsvorhaben an Hochschulen wird zusätzlich eine Projektpauschale in Höhe von 20% gewährt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1377.html
Gern steht Ihnen das Team des EPC beratend zur Verfügung, sollten Sie generelle Fragen zur Antragstellung haben oder unsere Unterstützung für die Umsetzung eines konkreten Projektvorhabens wünschen.
Kontakt im EPC
Leitung der Gruppe "Individual- und Netzwerkmaßnahmen"
NameFrau Friederieke Noack
Horizon Europe (MSCA, ERC)
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
FAL Falkenbrunnen BT-A Würzburger Straße 35
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