Suizidprävention
Leitfaden für den Umgang mit Suizidalität
Zuletzt ist die Zahl der Suizide in Deutschland erstmals seit Jahren wieder deutlich angestiegen. So starben im Jahr 2022 in Deutschland 10.119 Menschen durch Suizid. Noch deutlich höher als die Zahl vollendeter Suizide liegen die Zahlen der Versuche und der Menschen mit Suizidgedanken. Jeder Suizid betrifft auch andere Menschen, ob direkt oder indirekt. Unsere Arbeits- und Lebenswelt an der Universität bildet hier keine Ausnahme.
Die TU Dresden hat einen Leitfaden für den Umgang mit Suizidalität entwickelt. Dieser befasst sich damit, erstens Alarmsignale wahrzunehmen, zweitens Betroffene anzusprechen und drittens entsprechende Unterstützung anzubieten. Außerdem werden Hinweise für den Akutfall besprochen.
Sie können den Leitfaden hier in der deutschen sowie der englischen Version herunterladen.
Sollten Sie Fragen zum Thema oder Anmerkungen zum Leitfaden haben, kommen Sie gerne auf uns zu.
Dipl.-Psych. Jochen Richter
Psychologische Beratung · Ansprechperson Sucht
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Hilfe bei Suizid-Gedanken
Auch in scheinbar ausweglosen Situationen gibt es Hilfe! Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie unbedingt, mit jemandem darüber zu sprechen. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob Familienmitglied, Verwandte, Freunde oder Menschen, die sich auf diese Themen spezialisiert haben.
Rund um die Uhr zur Verfügung steht das anonyme, kostenlose Angebot der Telefonseelsorge unter 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222.
Wenn Sie Sorge haben, Ihre Gedanken nicht mehr kontrollieren zu können, rufen Sie den Rettungsdienst 112.
Weitere, auch spezialisierte Hilfsangebote z. B. für Heranwachsende führt die Gesellschaft für Suizidprävention auf ihrer Webseite www.suizidprophylaxe.de auf.