Affektive Archive - Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR
Kunst- und Reisefreiheit waren in der DDR stark eingeschränkt - und doch überquerten Künstler:innen und Werke Grenzen vor und hinter dem Eisernen Vorhang. Das von der Thyssen-Stiftung geförderte Projekt "Affektive Archive - Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR" widmet sich den Erinnerungen an unternommene, imaginierte und verhinderte Reisen und sucht nach ihren archivalischen Spuren und künstlerischen Zeugnissen.
Herzlich willkommen!
Seit April 2023 forscht das kleine Team um Prof. Kerstin Schankweiler, Jule Lagoda (M.A.), Laura Schulze (M.A.) und Anouk Nolte (SHK) zum Thema Auslandsreisen von Künstler*innen zur Zeit der DDR. Bis Oktober 2024 wurde das Projekt zudem von Nora Kaschuba (M.A.) unterstützt.
Das Projekt wird bis März 2025 von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.
In welchem Umfang reisten Künstler:innen aus der DDR ins Ausland - oder wurden politisch daran gehindert? Wie schlugen sich diese Erlebnisse in ihren Werken nieder? Und war die DDR selbst auch ein Reiseziel für Kunstschaffende aus anderen Ländern?
Methodisch verbindet das Projekt eingehende Archivrecherche mit kunsthistorischer Analyse und Oral Art History. So soll ein umfassendes Bild der verschiedenen Formen von Auslandsreisen von Künstler:innen und Objekten und ihrer affektiven Dimensionen gewonnen werden.
Mehr über das Projekt "Affektive Archive - Auslandreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR".