Affektive Archive - Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR

Kunst- und Reisefreiheit waren in der DDR stark eingeschränkt - und doch überquerten Künstler:innen und Werke Grenzen vor und hinter dem Eisernen Vorhang. Das von der Thyssen-Stiftung geförderte Projekt "Affektive Archive - Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR" widmet sich den Erinnerungen an unternommene, imaginierte und verhinderte Reisen und sucht nach ihren archivalischen Spuren und künstlerischen Zeugnissen.

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Wichtige Themen im Überblick

Art in Networks

"Art in Networks: The GDR and its Global Relations" ist eine digitale Forschungsplattform, die die internationalen Netzwerke der DDR in der Kunst beleuchtet. In Videointerviews sprechen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen u.a. über internationale Ausstellungen und Kulturabkommen - auch Reisen sind ein wichtiges Thema. Das Projekt wurde im Jahr 2022 unter der Leitung von Prof. Kerstin Schankweiler durchgeführt.

Konferenz "Die globale DDR"

Auf der Konferenz „Die globale DDR. Eine transkulturelle Kunstgeschichte (1949-1990)“ im Juni 2020 wurden interdisziplinäre Perspektiven auf die künstlerischen Netzwerke zwischen der DDR und Ländern jenseits des Ostblocks in Afrika, Asien und Lateinamerika vorgestellt. Die Konferenz fand in Kooperation mit dem Albertinum (SKD) und der Kustodie der TUD in Dresden statt.

Ausstellungsansicht „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“

Ausstellung "Revolutionary Romances"

Die Ausstellung „Revolutionary Romances. Transkulturelle Kunstgeschichten in der DDR“ im Albertinum in Dresden zeigt Werke aus der Sammlung der SKD, die die internationalen Beziehungen der DDR zu Ländern des Globalen Südens in der Kunst beleuchten. Eine Prolog-Ausstellung fand im Sommer 2022 statt. Die Hauptausstellung wurde im November 2023 eröffnet und läuft noch bis Anfang Juni 2024.

Herzlich willkommen!

Seit April 2023 forscht das kleine Team um Prof. Kerstin Schankweiler, Jule Lagoda (M.A.) und Nora Kaschuba (M.A.) zum Thema Auslandsreisen von Künstlern in der DDR-Zeit. Das Projekt wird bis März 2025 von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert.

In welchem Umfang reisten Künstler:innen aus der DDR ins Ausland - oder wurden politisch daran gehindert? Wie schlugen sich diese Erlebnisse in ihren Werken nieder? Und war die DDR selbst auch ein Reiseziel für Kunstschaffende aus anderen Ländern?
Methodisch verbindet das Projekt eingehende Archivrecherche mit kunsthistorischer Analyse und Oral Art History. So soll ein umfassendes Bild der verschiedenen Formen von Auslandsreisen von Künstler:innen und Objekten und ihrer affektiven Dimensionen gewonnen werden.

Mehr über das Projekt "Affektive Archive - Auslandreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR".

Professur für Bildwissenschaft im globalen Kontext

https://tu-dresden.de/gsw/phil/ikm/kuge/der-fachbereich/die-professuren-des-fachbereichs/professur-bildwissenschaft

Affektive Archive - Auslandsreisen von Künstler:innen zur Zeit der DDR

Wichtige Themen im Überblick

Art in Networks

Konferenz "Die globale DDR"

Ausstellung "Revolutio­nary Romances"

Herzlich willkommen!

Ausstellung "Revolutionary Romances"