02.08.2018
Courage 2018: Veranstaltungsreihe „Wissen dekolonisieren“
Die Veranstaltungsreihe „Wissen dekolonisieren“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden wurde von Fatima El-Tayeb, Professorin für Literatur und Ethnic Studies an der University of California, San Diego kuratiert und ist Teil des Courage Programms 2018 in Kooperation mit dem Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) der TU Dresden.
Zwischen dem 23. August und dem 13. September werden in drei abendlichen Diskussionsrunden das koloniale Erbe und die damit in Zusammenhang stehenden gewachsenen Machtstrukturen und rassistischen Wissensbestände thematisiert.
An den jeweiligen Abenden wird ein Fokus gesetzt: koloniale Stadtgeschichten und postkolonialer Alltag im öffentlichen Raum, die postkoloniale Ent- und Erinnerung in Institutionen oder die Frage nach der Repräsentation durch Diskurse der Mehrheitsgesellschaft. Kolonialismus und Rassismus sind eng verwoben und wirken nahezu unbemerkt in vielerlei Hinsicht und auf verschiedenen Ebenen. Daher wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe Alltägliches ebenso wie der Objektivitäts- und Neutralitätsanspruch von Wissenschaft und Wissensproduktion hinterfragt.
Eine Übersicht über die einzelnen Veranstaltungen sowie weitere Angebote im Rahmen von Courage 2018 finden Sie auf den Seiten des ZfI.