© Frank Brüderli

Name: Prof. Dr. Sven Engesser

Professur: Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wissenschafts- und Technikkomunikation

Institut: Institut für Kommunikationswissenschaft

Fakultät: Philosophische Fakultät

Zum Wintersemester 2017/18 wurde ich an die TU Dresden berufen. Zuvor war ich Oberassistent an der Universität Zürich und Doktorand an der LMU München. Ich studierte Kommunikations-, Film und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Geboren wurde ich in Karlsruhe.

Wo liegen Ihre Forschungsschwerpunkte und Forschungsinteressen?

Ich beschäftige mich mit Wissenschafts-, Technik- und Risikokommunikation. Konkret interessiert mich, wie sich unsere Kommunikation durch den technischen Wandel verändert. Ich untersuche, wie die Medien über Klimawandel und Antibiotika-Resistenzen berichten. Und ich möchte herausfinden, inwiefern die Medien die Auswirkungen von Populismus verstärken oder abschwächen.   

Was war Ihr interessantestes bzw. spannendstes Forschungsprojekt?

Irgendwie ist es immer das, an dem ich gerade arbeite.

An welchem Projekt arbeiten Sie aktuell?

Derzeit richte ich ein Beobachtungslabor ein. Dabei werden Versuchspersonen in möglichst realistischer Umgebung mit vernetzten Alltagsgegenständen konfrontiert, um die Auswirkungen des Internets der Dinge auf unser Zusammenleben zu untersuchen.

Was darf auf Ihrem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen?

Viel Platz und Club-Mate.

Haben Sie ein Lieblingszitat? Wenn ja, welches und wem ist es?

Kants Appell „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ gewinnt in Zeiten wiedererstarkender Wissenschaftsfeindlichkeit neue Brisanz. Angesichts von Populismus, wachsender Ungleichheit, Klimawandel und Antibiotika-Resistenzen hoffe ich zudem, dass Hölderlin recht hatte mit der Aussage „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“

Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?

Die „Trisolaris-Trilogie“ von Liu Cixin, einen der brillantesten Science-Fiction-Romane aller Zeiten.

Welche Serie haben Sie als letztes gesehen?

Ich freue mich sehr auf die zweite Staffel von „Westworld“, die es auf unvergleichliche Weise schafft, Grundfragen der menschlichen Existenz auf hochspannende Weise zu thematisieren.

Weitere Infos über Sie gibt es auf:
Der Webseite des IfK
Researchgate
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