22.07.2022
Doppelte Marginalisierung - Deutschlandfunk-Beitrag zum Projekt "MigOst"
Ostdeutschland hat eine Migrationsgeschichte – Auch, wenn über diese bisher wenig gesprochen wird und in der Forschung die westdeutsche Einwanderungsgeschichte den Diskurs dominiert. Das Citizen Science-Projekt „MigOst – Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen“ setzt sich deshalb seit 2021 zum Ziel, Gelegenheiten gemeinsamer Auseinandersetzung zu schaffen und ostdeutsche Migrant:innen selbst zu Wort kommen zu lassen, um so ihre Geschichten zu sammeln und sichtbarer zu machen.
In einem Beitrag der Deutschlandfunk-Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ vom 21.07.2022 wird das Projekt nun genauer vorgestellt. Unter dem Titel „Doppelte Marginalisierung. Citizen Science zur Migrationsgeschichte der DDR“ wird nicht nur aufgezeigt, wie das Projekt funktioniert und vorgeht und welche Möglichkeiten sich aus den Erfahrungen und Erkenntnissen ergeben, auch Emiliano Chaimite (Mitgeschäftsführer des Dachverbands Sächsischer Migrantenorganisationen e. V. und Beiratsmitglied des Projekts), Dr.in Karoline Oehme-Jüngling (Projektleiterin) und Paolo Le van (Projektmitarbeiter) kommen in dem Beitrag zu Wort.
Die komplette Deutschlandfunk-Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ vom 21.07.2022 kann hier abgerufen werden; der Beitrag zum Projekt „MigOst“ beginnt ab Minute 01:30. Der Einzelbeitrag ist unter diesem Link zu finden.