Wir möchten zum Gastvortrag der kanadischen Juristin und Forscherin Dr. Petra Molnar zum Thema "Technological Testing Grounds: Border Tech and Human Rights" am 22. November um 18:30 Uhr im Raum 38 des von Gerber Baus einladen. Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden, sowohl in Anwesenheit nach TUD-Hygieneregeln und 2G-Regeln, als auch online. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erwünscht, aber auch eine kurzfristige unangemeldete Teilnahme ist möglich.

Grenztechnologien wie Drohnenüberwachung, Lügendetektoren mit künstlicher Intelligenz und Algorithmen werden zunehmend zur Kontrolle der Grenzen und zur Steuerung der Migration eingesetzt. Doch welche Erfahrungen machen die Menschen, die an den Grenzen Europas mit diesen Panoptiken interagieren, und welche Auswirkungen hat die Entwicklung und der Einsatz von ungeregelten, aber risikoreichen Technologien zur zunehmenden Automatisierung der Migrationskontrolle auf die Menschenrechte? Kommen Sie mit Petra Molnar, einer auf Migration und Technologie spezialisierten Anwältin und Forscherin, in eine Diskussion über ihre aktuelle Arbeit in Griechenland und an den Grenzen Europas sowie über ihren jüngsten Bericht "Technological Testing Grounds: Migration Management Experiments and Reflections from the Ground Up".

Petra Molnar ist Juristin, Forscherin und stellvertretende Direktorin des Refugee Law Laboratory an der Universität York. Sie ist Mitbegründerin des Migration and Technology Monitor, einer interdisziplinären Initiative zur Erforschung des Einsatzes von Überwachungs- und Automatisierungstechnologien bei Menschen, die Grenzen überschreiten. Petra Molnar hat einen Masterabschluss in Anthropologie von der York University, einen juristischen Doktortitel von der University of Toronto und einen LL.M. in Internationalem Recht von der University of Cambridge. Als Expertin für die menschenrechtlichen Auswirkungen von Technologien an der Grenze teilt sie ihre Arbeit häufig mit politischen Entscheidungsträgern und der internationalen Presse.

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